Der Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), Alexander Kirchner, hat die von der Bundesregierung geförderten Maßnahmen zur Lärmreduzierung an Eisenbahnstrecken als „bei weitem nicht ausreichend“ bezeichnet. „Richtig ist, dass die Lärmbelastung reduziert werden muss, es reicht aber nach unserem Dafürhalten nicht aus, hierfür allein auf die Umrüstung von Bremsbelägen zu setzen“, machte Kirchner deutlich. Der Krach, den insbesondere Güterzüge verursachten, könne durch bauliche Maßnahmen durchaus auch direkt am Gleis reduziert werden, wie Forschungsvorhaben gezeigt hätten“. „Leider fehlt es an der Innovationskraft und an dem nötigen Geld, um auch im Bereich der Eisenbahn entsprechende Projekte voranzutreiben“, so Kirchner.