EVG Vorsitzender beim Neujahrsempfang des Landesverbandes NRW

Hermann-Josef Müller ging in seiner Begrüßungsrede auf das Jahr 2016 ein und stellte fest, dass die Republik seit den Silvestervorkommnissen in Köln nicht mehr die gleiche ist.

84 geladen Gäste begrüßte der Sprecher des Landesverbandes NRW, Hermann-Josef Müller,in der VIP-Lounge des Signal-Iduna-Parks.

Sorge bereitet ihm die zunehmend rechts ausgerichteten Parteien - nicht nur in Deutschland. In seiner Festrede knüpfte der EVG-Vorsitzende Alexander Kirchner an den Beitrag seines Vorredners an und präzisierte die aus seiner Sicht rechten Ströme in den Niederlanden, Polen, Frankreich und Ungarn. Darüber hinaus gilt es sich auch den Herausforderungen der Schienenverkehrspolitik, gerade im Güterverkehr, zu stellen. Hier konstatierte Kirchner, dass es dem Bahnvorstand in neun Jahren und sechs Restrukturierungs-Maßnahmen, trotz des Einsatzes von 23 Vorstandswechseln lediglich gelungen ist, den Marktanteil des Güterverkehrs um 25 % schrumpfen zu lassen.

"Die Politik muss handlungsfähige Konzepte erarbeiten, statt mit Gigalinern herum zu experimentieren."
Alexander Kircher, Vorsitzender der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft

Kirchner warb für die Aktion des DGB im Hinblick auf eine gute zum Leben ausreichende Rente. Es gilt die Herausforderung gerade für junge Menschen im Erwerbsleben im Hinblick auf ihre zukünftige Rente zu meistern, so Kirchner vor den Teilnehmern. Das Superwahljahr 2017 stand im Fokus der Rede des Landesvorsitzenden des DGB, Andreas Mayer-Lauber, der die Wahlprüfsteine des DGB vorstellte.