Bündnis für Beschäftigung und Mobilität: Tarifverträge gelten!
Die EVG fordert ein Bündnis für Mobilität & Beschäftigung zwischen Bundesregierung, DB AG, Gewerkschaften und der betrieblichen Mitbestimmung.
Die EVG fordert ein Bündnis für Mobilität & Beschäftigung zwischen Bundesregierung, DB AG, Gewerkschaften und der betrieblichen Mitbestimmung.
Der Bund will die Deutsche Bahn in der Krise finanziell unterstützen und fordert dafür eine Eigenbeteiligung der Beschäftigten. Das war unter anderem Thema der aktuellen Aufsichtsratssitzung der DB AG.
„Die EVG lehnt Einsparungen bei den Eisenbahnen und Busbetrieben zu Lasten der Beschäftigten rigoros ab“. Das hat der stellvertretende EVG-Vorsitzende Klaus-Dieter Hommel deutlich gemacht. „Jetzt an Personalkosten zu sparen, ist der völlig falsche Weg. Das ist mit uns nicht zu machen.“
Der 8. Mai 1945 war ein einschneidendes Datum. Er bedeutete das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa und zugleich das Ende der schlimmsten Gewaltherrschaft der Geschichte.
Der stellvertretende EVG-Vorsitzende Klaus-Dieter Hommel hat anlässlich des 1. Mai die wichtige Rolle der Gewerkschaften hervorgehoben. „Die vergangenen Wochen haben eines ganz deutlich gezeigt: wenn es Gewerkschaften nicht gäbe, sie müssten umgehend gegründet werden“, sagte er.
Dieser 1. Mai ist anders als wir ihn kennen - aber genauso politisch und genauso spannend. Wir stehen am Tag der Arbeit 2020 zusammen - digital, in den sozialen Netzwerken, mit einer dreistündigen Live-Sendung. Das Motto in diesem Jahr lautete: „Solidarisch ist man nicht alleine“.
Der stellvertretende EVG-Vorsitzende Klaus-Dieter Hommel hat sich entschieden gegen möglicherweise folgenschwere Erwartungen des Bundes an Einsparungen bei Eisenbahn- und Busunternehmen in Deutschland ausgesprochen. „Der Bund wird in den nächsten Wochen mit milliardenschweren Finanzierungszusagen Sorge dafür tragen müssen, dass der öffentliche Nah- und Fernverkehr, ebenso wie der Schienengüterverkehr, weiter aufrechterhalten werden kann. Das ist angesichts der dramatisch zurückgegangen Umsätze alternativlos.“
Die Corona-Pandemie hält uns alle in Atem. Ihre Auswirkungen erleben wir tagtäglich und hautnah. Nicht so offensichtlich ist die Krise unseres Klimas. Aber sie ist noch lange nicht gestoppt. Und die Gefahr besteht, dass uns allen dabei irgendwann die Luft ausgeht! Ausgerechnet jetzt werden Stimmen laut, die bisherige Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen zurückdrehen wollen.
Die EVG hat die Bundesregierung aufgefordert, die deutsche EU-Ratspräsidentschaft zur Stärkung des europäischen Schienenverkehrs zu nutzen. In einem Brief hat EVG-Vize Martin Burkert an Verkehrsminister Andreas Scheuer appelliert, dieses entscheidende Zukunftsthema mit in den Programmentwurf aufzunehmen. Im zweiten Halbjahr dieses Jahres übernimmt Deutschland die EU-Ratspräsidentschaft.
Die EVG begrüßt die Entscheidung des Koalitionsausschusses, das Kurzarbeitergeld anzuheben. „Diese Entscheidung war längst überfällig“, so der Stellvertretende Vorsitzende Klaus-Dieter Hommel. „Die beschlossene Staffelung ist aus unserer Sicht aber eine unnötige Verzögerung bei der dringend erforderlichen Unterstützung des Beschäftigten.“