5. Bundeskonferenz der EVG: „2026 wird für uns ein entscheidendes Jahr“
Starker Start in die 5. Bundeskonferenz der EVG. „Motor für eine starke Bahn“ - unter diesem Motto sind 160 Teilnehmer:innen in Fulda zusammengekommen.
Starker Start in die 5. Bundeskonferenz der EVG. „Motor für eine starke Bahn“ - unter diesem Motto sind 160 Teilnehmer:innen in Fulda zusammengekommen.
Angesichts der wirtschaftlich angespannten Lage in der deutschen Industrie warnt ein breites Bündnis aus Industrie und Gewerkschaften vor den Folgen einer unzureichenden Finanzierung des Schienengüterverkehrs im Bundeshaushalt 2026. Steigende Transportpreise und hohe Energiekosten gefährdeten zunehmend Arbeitsplätze und Industriestandorte, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung.
Die EVG und ihre Betriebsräte bei der DB Cargo AG tragen Verantwortung für die Zukunft des Unternehmens. Veränderung ist notwendig - und wir sind weiterhin entschlossen, sie aktiv voranzutreiben. Unser Ziel: Wirtschaftlichkeit und Wachstum mit sozialer Verantwortung verbinden.
Der Aufsichtsrat der DB AG hat am Donnerstag drei neue Vorstandsmitglieder berufen. Die Ressorts für Finanzen, Güter- sowie Regionalverkehr wurden auf einer Sondersitzung des Gremiums neu besetzt. Dazu sagte der EVG-Vorsitzende Martin Burkert:
Bei der DB Cargo stehen die Zeichen endlich auf Neustart. Und das ist auch höchste Zeit! Denn wir haben genug von Geschäftsabwicklung - jetzt muss es um Geschäftsentwicklung gehen.
Noch immer ist unklar, wie es mit der DB Fahrzeuginstandhaltung weitergeht. Doch die Kolleg:innen der FZI denken nicht nur an sich. Auf einer Betriebsräte-Vollversammlung in Berlin haben die Interessenvertreter:innen ihre „unumstößliche Solidarität mit den Beschäftigten der DB Cargo AG“ erklärt.
Die EVG hat gemeinsam mit weiteren Verbänden ein Forderungspapier für eine gerechte und klimafreundliche Verkehrspolitik vorgelegt. Unter dem Titel „Keine Förderung mit der Gießkanne“ kritisieren die Organisationen, dass die Bundesregierung weiterhin Milliarden in den Neu- und Ausbau von Autobahnen stecken will, während Bus- und Bahnverbindungen vielerorts ausgedünnt werden.
Seit 25 Jahren setzt sich die Allianz pro Schiene (ApS) für eine Förderung des Schienenverkehrs und für faire Wettbewerbsbedingungen für die Schiene ein. Mit Erfolg, wie ein Rückblick auf dieses Vierteljahrhundert zeigt. Das Jubiläum wurde jetzt in Berlin mit zahlreichen Gästen aus der Politik und der Bahn-Szene gefeiert.
Zu den vorerst ausbleibenden Preiserhöhungen im Fernverkehr der Deutschen Bahn erklärt der Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) Martin Burkert:
Im Jahr 1835 fuhr die erste Eisenbahn in Deutschland. Eigentlich ein Grund zur Freude - doch ein Jahrzehnt vor dem 200. Jubiläum steht die Bahn am Scheideweg. Viele Menschen haben das Vertrauen in das System Schiene verloren.