
Schienengüterverkehr: Die Politik hilft der Schiene – ein bisschen…
Der Weg ist endlich frei für die Senkung der Trassenpreise im Schienengüterverkehr. Im Bundeshaushalt für dieses Jahr sollen dafür 175 Millionen Euro lockergemacht werden.
Der Weg ist endlich frei für die Senkung der Trassenpreise im Schienengüterverkehr. Im Bundeshaushalt für dieses Jahr sollen dafür 175 Millionen Euro lockergemacht werden.
Mit Beginn des Internet-Zeitalters ploppen immer neue Businessmodelle auf. Viele sind seit Jahren erfolgreich. Parallel drohen Gesetze und Normen aufzuweichen, wenn zum Beispiel Online-Plattformen Dienstleistungen anbieten und Arbeitgeberpflichten umgehen. Mit dem Weichenstellungsprozess 2030 sorgt die EVG dafür, dass genau das nicht passiert.
Ein guter Tag für Beschäftigte im Verkehrsbereich in Europa: Das Europaparlament hat am Donnerstag mit einer Mehrheit gegen den beschäftigtenfeindlichen und unsozialen Entwurf des Verkehrsausschusses zum Mobilitätspaket gestimmt. Das zeigt: Es lohnt sich, für ein soziales Europa zu kämpfen.
Der Einsatz von Lang-Lkw, den sogenannten Gigalinern, mag rechtlich in Ordnung sein – politisch ist und bleibt er falsch.
Das „Zukunftsbündnis Schiene“ soll künftig den Schienenverkehr in Deutschland stärken. Dazu haben sich Vertreter der acht Branchenverbände und das Bundesverkehrsministerium zusammengetan.
Die Trassenpreissenkung für den Schienengüterverkehr (SGV) muss, wie versprochen, in diesem Jahr kommen – und darf nicht auf 2019 verschoben werden. Das fordern Betriebsräte der SGV-Branche in einem gemeinsamen Brief an die zuständigen Minister Scholz (Finanzen) und Scheuer (Verkehr).
Die EVG und der DGB haben ihre Forderungen nach besseren Bedingungen für Fernfahrer bekräftigt. Hintergrund: Am Montag befasst sich der Verkehrsausschuss des EU-Parlamentes mit diesem Thema. Das Ergebnis wird richtungsweisend für den Straßenverkehr in ganz Europa sein.
Mehrere hundert Beschäftigte und Gewerkschafter/innen haben am Dienstag in Strasbourg für bessere, fairere und sichere Arbeitsbedingungen im Straßenverkehr demonstriert. Hintergrund: Die EU reformiert derzeit grundlegend die Regeln für den Straßentransport.
Der DGB fordert mehr Investitionen und einen handlungsfähigen Staat. Der DGB-Kongress hat am Mittwoch einen entsprechenden Leitantrag verabschiedet. „Die öffentliche Hand muss fähig sein, die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung in eine Richtung zu lenken, die allen Menschen nützt.“ Der Antrag trägt auch die Handschrift der EVG.
Der EVG-Vorsitzende Alexander Kirchner hat Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer unmissverständlich aufgefordert, Zusagen, die sein Amtsvorgänger und Parteifreund Alexander Dobrindt gegeben hat, einzuhalten.