
"Wir lassen uns den Kahlschlag nicht gefallen!"
Betriebsversammlung am 17.09.2025 - die Kolleg:innen der DB Cargo zeigen sich kämpferisch und die Botschaft ist eindeutig: Wir lassen uns diesen Kahlschlag nicht gefallen!
Betriebsversammlung am 17.09.2025 - die Kolleg:innen der DB Cargo zeigen sich kämpferisch und die Botschaft ist eindeutig: Wir lassen uns diesen Kahlschlag nicht gefallen!
EVG und mobifair haben sich in Hamburg mit dem Senator für Verkehr und Mobilitätswende, Anjes Tjarks, zu einem intensiven Austausch getroffen. An dem Treffen teilgenommen haben der EVG-Vorsitzende Martin Burkert, der Hamburger EVG-Landesverbandsvorsitzende Ralph Borkowski, Geschäftsstellenleiter Adrian Ciancia sowie mobifair-Vorstand Dirk Schlömer.
Bundesweit haben Beschäftigte von DB Cargo in Teilbetriebsversammlungen gegen die aktuellen Umstrukturierungspläne des Unternehmens protestiert. Im Mittelpunkt steht die Sorge um den Erhalt von Standorten und Arbeitsplätzen - von Hamburg-Billwerder bis Bischofsheim.
Erneut sorgt die DB Cargo AG für Negativ-Schlagzeilen: Der Vorstand will Werkstätten und Außenstellen schließen und Arbeit ins Ausland nach Polen und Rumänien verlagern.
Die EVG befürchtet einen Kahlschlag im Einzelwagenverkehr (EV). Grund dafür ist ein Gutachten eines Beratungsunternehmens, das sich stark auf kurzfristige betriebswirtschaftliche Kennzahlen fokussiert. Der Cargo-Vorstand hat das Gutachten in Auftrag gegeben.
Das politische Berlin geht allmählich in die Sommerpause. Die EVG bleibt derweil weiter im Gespräch mit den politischen Akteuren. So traf sich der EVG-Vorsitzende Martin Burkert mit dem neuen Kanzleramtsminister Thorsten Frei. Mit dabei war die Vorsitzende des Konzernbetriebsrates der Deutschen Bahn, Heike Moll.
Die DB Cargo spart an der Betriebsrente. In einem Schreiben wurde der EVG mitgeteilt, dass die regelmäßige Rentenanpassung für 2024 ausgesetzt wird.
Die europäischen Bahngewerkschaften sind in den Dialog mit der neuen EU-Kommission und den frisch gewählten Europaabgeordneten eingetreten. Bei der von der Europäischen Transportarbeiter-Föderation (ETF) organisierten Konferenz „From the Tracks to Brussels“ machten sie zentrale Forderungen deutlich: mehr Investitionen in den öffentlichen Bahnverkehr, faire Arbeitsbedingungen und eine sozial verantwortliche Verkehrspolitik.
Betriebsräte und Gewerkschaften aus verschiedenen Branchen und Unternehmen haben sich lautstark an Union und SPD gewandt. Während der laufenden Koalitionsverhandlungen wird ein „beherztes Umsteuern und Handeln“ in der Verkehrspolitik gefordert.