Mehr Züge als Unternehmensziel: EVG begrüßt Vorstoß
Nicht Gewinnmaximierung, sondern das Fahren von mehr Zügen soll Unternehmensziel der Deutschen Bahn sein – so hat es der SPD-Fraktionsvize Sören Bartol vorgeschlagen.
Nicht Gewinnmaximierung, sondern das Fahren von mehr Zügen soll Unternehmensziel der Deutschen Bahn sein – so hat es der SPD-Fraktionsvize Sören Bartol vorgeschlagen.
Mit einem eindeutigen Appell richtet sich die Jugend der EVG an die DB AG und andere Eisenbahn- und Verkehrsunternehmen in unserem Organisationsgebiet. So wie es derzeit läuft, darf es nicht weitergehen. Es ist Zeit für Fachleute und gute Arbeitsbedingungen.
Immer wieder wird Klimaschutz mit Verzicht in Verbindung gebracht. Aber: Nicht Klimaschutz ist teuer, sondern seine Vermeidung, sagt die Ökonomin Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung. „Ein ungebremster Klimawandel wird richtig teuer, und je länger wir mit dem Klimaschutz warten, desto teurer wird es“, so die Expertin in einem Interview mit der imtakt.
Die zentrale Fachgruppe Nahverkehr der EVG unterstützt die Forderungen der EVG-Lokführer*innen nach mehr Sicherheit auf den Bahnhöfen. Nach den schlimmen Vorfällen in jüngster Zeit hatte die ZFG Lokfahrdienst mehr Investitionen in Sicherheitspersonal gefordert.
Zum 1. Juli wurde der Kinderzuschlag (KiZ) im Rahmen des sogenannten „Starke-Familien-Gesetzes“ verbessert. Diese Leistung wird zusätzlich zum Kindergeld bezahlt, wenn das Einkommen für den eigenen Unterhalt reicht, jedoch finanzielle Unterstützung für die Versorgung der gesamten Familie benötigt wird.
Die Zentrale Fachgruppe Lokfahrdienst der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft fordert eine erhöhte Präsenz der DB Sicherheit und der Bundespolizei in unseren Bahnhöfen! Nicht nur die schlimmen Vorfälle der vergangenen Tage bringen uns zu dieser Forderung.
Tief betroffen hat die EVG auf den tödlichen Zwischenfall am Frankfurter Hauptbahnhof reagiert. „Wir sind in Gedanken bei der Familie, die auf so tragische Weise ihr Kind verloren hat, wir denken aber auch an unsere Kolleginnen und Kollegen sowie die Reisenden, die diesen fürchterlichen Zwischenfall miterleben mussten.
Die EVG übt scharfe Kritik am Krisenmanagement der Deutschen Bahn während der aktuellen Hitzewelle in Teilen Deutschlands. „Allen Prognosen und Vorbereitungen zum Trotz hat die DB die Lage nicht im Griff“, sagte der Stellvertretende Vorsitzende der EVG, Klaus-Dieter Hommel „Uns liegen drastische Berichte von Beschäftigten vor, die zum Teil unhaltbare Zustände in den Zügen aufzeigen.“
Die Schiene kann mehr – wenn man sie lässt. So das Fazit von Sabine Leidig, verkehrspolitische Sprecherin der LINKEN-Bundestagsfraktion, nach einer 4-tägigen Hospitanz bei DB Cargo. Vier Tage, die sie als „ungeheuer spannend und eindrucksvoll“ erlebt hat, so Sabine Leidig in einem Interview mit der imtakt. Damit bekommt die EVG-Kampagne „Mehr Bahn für die Menschen“ weiteren Rückenwind.
Zu den heutigen Pressemeldungen über die künftige Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung (LuFV III) erklärt der Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft, Alexander Kirchner: