Sicher unterwegs: Doppelbestreifung auf Problemzügen durchgesetzt!
Die EVG und der GBR Fernverkehr haben sich durchgesetzt: Auf bestimmten Nachtzugverbindungen fahren ab sofort Doppelstreifen der DB Sicherheit mit.
Die EVG und der GBR Fernverkehr haben sich durchgesetzt: Auf bestimmten Nachtzugverbindungen fahren ab sofort Doppelstreifen der DB Sicherheit mit.
Die EVG fordert mehr Anstrengungen für Sicherheit in Zügen, Bussen und Bahnhöfen. Wir haben die DB jetzt aufgefordert, eine neue Vereinbarung mit uns und dem Konzernbetriebsrat abzuschließen.
Die EVG fordert verstärkte Sicherheitsmaßnahmen auf bestimmten Nachtzugverbindungen. „Es gibt Nachtverbindungen, die unsere Kolleginnen und Kollegen seit langem als Problemzüge identifiziert haben“, sagte der Stellvertretende EVG-Vorsitzende Klaus-Dieter Hommel.
Die EVG sieht weitere Erfolge in ihren Bemühungen um mehr Sicherheit für die Beschäftigten im Bus- und Bahnbereich.
„Der Grundkonsens steht, die von der EVG vorbereitete 'Berliner Erklärung' ist bei den Teilnehmern des 'Runden Tisches' auf große Zustimmung gestoßen".
"Sicherheit gibt es nicht zum Nulltarif“ - das hat der stellvertretende EVG-Vorsitzende Klaus-Dieter Hommel zu Beginn des „Runden Tisches“ deutlich gemacht. Zu diesem hat die EVG für Montag nach Berlin geladen.
Eine Zugbegleiterin wird von einem „Fahrgast“ geohrfeigt, weil sie ihn darauf hinweist, dass er eine falsche Verbundkarte hat. Eine andere Kollegin steht im Zug alleine rund 20 angetrunkenen Fußballfans gegenüber. Ein Reiseberater wird beschimpft und mit einer Bierflasche beworfen.
Immer mehr Übergriffe in Bussen, Bahnen und Verkehrsstationen, immer mehr Aggressivität – das nehmen wir nicht hin! Genauso wenig wie die Haltung mancher Arbeitgeber bzw. Führungskräfte. Für die ist vieles nur eine Bagatelle.
Die EVG handelt und lädt für den 19. September, Eisenbahnverkehrsunternehmen, Verbände, Gewerkschaften und die Bundespolizei zu einem „Runden Tisch“ nach Berlin ein. An diesem Tisch gibt es nur ein Thema: Mehr Sicherheit für die Beschäftigten und Kunden in Zügen und Bussen sowie auf Bahnhöfen.
Der stellvertretende EVG-Vorsitzende Klaus-Dieter Hommel hat die Ankündigung von Bahnchef Rüdiger Grube begrüßt, wonach in den nächsten Jahren die Zahl der Mitarbeiter im Bereich der Sicherheit um 500 erhöht werden soll. „Wir bewerten es als positiv, dass das Unternehmen unsere Forderung nach mehr Sicherheitspersonal zeitnah umsetzen will", sagte Hommel. Gleichzeitig warnte der EVG-Vize davor, „jetzt irgendwelche Personaldienstleister zu beauftragen, statt auf eigene, vor allem aber qualifizierte Mitarbeiter zu setzen“.