
InfraGO Mainz solidarisch mit DB Cargo
Die Beschäftigten der InfraGO Mainz erklären sich solidarisch mit den Kolleginnen und Kollegen der DB Cargo. Im Innenhof des Verwaltungsgebäudes rollten sie ein Transparent aus, auf dem Stand „WIR SEHEN ROT!"
Die Beschäftigten der InfraGO Mainz erklären sich solidarisch mit den Kolleginnen und Kollegen der DB Cargo. Im Innenhof des Verwaltungsgebäudes rollten sie ein Transparent aus, auf dem Stand „WIR SEHEN ROT!"
Statt auf Wachstum zu setzen, möchte der Vorstand von DB Cargo dem Unternehmen eine Schrumpfkur verpassen. Viele Arbeitsplätze sind in Gefahr, nicht nur bei DB Cargo. Nicht mit uns!
Gleich früh am Morgen machte sich das Gremium des Betriebsrates (Cargo KSZ Duisburg) zur Cargo-Zentrale nach Mainz auf. Bei der Protestkundgebung waren auch Vertreter der Jugend dabei.
Bei DB Cargo in Duisburg geht die Angst um. Allein im KundenServiceZentrum sollen rund 300 von derzeit etwa 1.200 qualifizierten Arbeitsplätze abgebaut werden. Dabei schlägt hier das Herz der DB Cargo.
Rund 100 wütende Eisenbahnerinnen und Eisenbahner haben am Freitag vor der DB-Cargo-Zentrale in Mainz gegen den geplanten Personalabbau bei Cargo demonstriert. Zuvor war auf der Wahlkreiskonferenz einstimmig eine Mainzer Resolution verabschiedet worden, entsprechende Pläne umgehend fallen zu lassen.
Der Bundesvorstand der EVG zeigt sich alarmiert angesichts der Vorgänge beim Schienengüterverkehr der DB AG - und positioniert sich entsprechend eindeutig: „Wir fordern den Vorstand der DB Cargo auf, seinen rücksichtslosen Kurs unverzüglich zu beenden (...) und erklären uns ausdrücklich solidarisch mit dem Gesamtbetriebsrat von DB Cargo und den Betriebsräten der gesamten Unternehmensgruppe“ heißt es in einem Initiativantrag zu den aktuellen Entwicklungen bei DB Cargo.
Die Lage bei DB Cargo ist fatal: dreistellige Millionenverluste - und das schon seit Jahren. Statt die Probleme gemeinsam anzupacken, liegen nun Vorschläge auf dem Tisch, die zulasten der Beschäftigten und der Mitbestimmung gehen.
Die EVG und mobifair haben die Gespräche mit den Verkehrsminister:innen der Bundesländer fortgesetzt. Am Mittwoch trafen sie mit Rainer Genilke zusammen, der seit November 2023 Minister für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg ist. Dabei ging es vor allem um den Nahverkehr, einschließlich der Beschäftigungsbedingungen, aber auch um den Güterverkehr.
Im Vorfeld der Beratungen des EU-Verkehrsausschusses bekräftigt die EVG ihre Ablehnung gegen überlange und überschwere LKW. Am 14. Februar geht es in die nächste Runde, um die künftigen Maße und Gewichte von schweren Nutzfahrzeugen festzulegen.
Die EVG und mobifair setzen die Gespräche mit den Verkehrsminister:innen der Bundesländer fort. Am vergangenen Dienstag mit Özlem Ünsal, die seit Juli 2023 Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung des Landes Bremen ist. Dabei ging es vor allem um den Nahverkehr in der Region, inklusive der Werke, aber auch um den Hafen-Güterverkehr und den Fachkräftemangel.