
„Das Grundversprechen ist Frieden und sozialer Fortschritt“
Die Betriebstemperatur steigt. In sieben Wochen wählen wir ein neues EU-Parlament – und die EVG mischt sich ein.
Die Betriebstemperatur steigt. In sieben Wochen wählen wir ein neues EU-Parlament – und die EVG mischt sich ein.
Die Rumänin Adina Vălean wird in der neuen EU-Kommission für Verkehr und Transport zuständig sein. Die Europäische Transportarbeiter-Föderation (ETF) erwartet, dass sich Frau Vélean für deutliche Verbesserungen bei den Beschäftigungsbedingungen in der Branche einsetzt.
In Europa verdienen Arbeitnehmerinnen im Durchschnitt 16 % weniger als ihre männlichen Kollegen. Der Verkehrssektor bildet da keine Ausnahme. Daher sind Entgelttransparenzgesetze, neben Tarifverträgen, ein wirksames Mittel für faire Bezahlung und Entgeltgleichheit.
Die EVG hat die Bundesregierung aufgefordert, die deutsche EU-Ratspräsidentschaft zur Stärkung des europäischen Schienenverkehrs zu nutzen. In einem Brief hat EVG-Vize Martin Burkert an Verkehrsminister Andreas Scheuer appelliert, dieses entscheidende Zukunftsthema mit in den Programmentwurf aufzunehmen. Im zweiten Halbjahr dieses Jahres übernimmt Deutschland die EU-Ratspräsidentschaft.
Der 04. November ist „EU Equal Pay Day“ - ein symbolischer Tag, der auf die ungleiche Bezahlung von Männern und Frauen hinweisen soll. Ab heute arbeiten die Frauen europaweit quasi „umsonst“. Hintergrund: In der EU erhalten Frauen im Durchschnitt 16% weniger Stundenlohn als Männer.
Die EU-Kommission hat am Mittwoch die deutsche Beihilferegelung in Höhe von 600 Millionen Euro zur Förderung des Einzelwagenverkehrs genehmigt. Diese ist Teil des Klima-Aktionsprogramms 2030 der deutschen Bundesregierung. Diese hat sich als Ziel gesetzt, bis 2030 den Anteil des Schienengüterverkehrs auf mindestens 25% zu erhöhen.
Aktuell sind europaweit nur rund 22 Prozent der Beschäftigten in der Verkehrsbranche Frauen. „In der EU hat man es bisher verschlafen, politisch dieser Tatsache entgegenzuwirken. Dabei wäre es schon aufgrund des Fachkräftemangels dringend notwendig, auch für Frauen das Arbeiten im Verkehrssektor attraktiver zu machen. Auch der Schienenverkehr leidet darunter sehr“, so EVG-Vize Martin Burkert.
Zum internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen fordert die EVG, das Übereinkommen ILO 190 endlich umzusetzen. „Die aktuelle Blockade durch einige Mitgliedstaaten im Europäischen Rat muss endlich beendet werden. Gewalt gegen Frauen ist in ganz Europa und auch in Deutschland ein massives Problem“, so der stellvertretende Vorsitzende Martin Burkert.
Der Internationale Frauentag am 08. März steht in diesem Jahr unter dem Motto: Mehr Gewerkschaft, mehr Gleichstellung - mehr denn je! Der Aktionstag blickt auf eine lange Geschichte zurück und ist in Berlin mittlerweile auch gesetzlicher Feiertag. Er wird begangen, um für die Gleichberechtigung der Frauen, gegen ihre Diskriminierung in jeglicher Hinsicht und für bessere und faire Arbeitsbedingungen einzustehen. Auch die EVG und ihre Mitglieder sind jedes Jahr dabei.
Die Kampagne „One Billion Rising“ ruft alljährlich am 14. Februar zu Aktionen und Demonstrationen für Frauenrechte und gegen sexistische Gewalt auf. Dieses Jahr findet der Tag unter den besonderen Pandemie-Bedingungen statt.