Dienstpläne: Schluss mit Überforderung und Planlosigkeit
Die Dienstpläne bei der DB AG sind oft unsozial und familienunfreundlich. Insbesondere, aber nicht nur, im Fernverkehr. Damit muss Schluss sein!
Die Dienstpläne bei der DB AG sind oft unsozial und familienunfreundlich. Insbesondere, aber nicht nur, im Fernverkehr. Damit muss Schluss sein!
Der Vorstand von DB Fernverkehr hat den GBR über die wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens informiert. Leider muss man sagen: Wir haben wieder mal nur die alte Leier gehört!
Der Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), Alexander Kirchner, hat sich kritisch zum neuen Nachtzugangebot von ÖBB und DB AG geäußert.
Wichtiger Fortschritt für Beschäftigte im Fahrdienst: Ihre Schichtplanung wird künftig verlässlicher. Das haben die EVG-Vertreter im Konzern-Aufsichtsrat der DB AG erreicht.
Das Mitarbeiter-Anreiz-Systems (MAS) ist wohl bald Geschichte. Der Arbeitgeber hat die Verhandlungen über eine Weiterentwicklung scheitern lassen.
Arbeitszeitvorschriften bei Eisenbahn-Verkehrsunternehmen (EVU) gelten künftig auch für selbstständige Lokführer. Das steht in der 11. Verordnung zur Änderung eisenbahnrechtlicher Vorschriften. Sie ist jetzt auch vom Bundesrat verabschiedet worden.
Etlichen Beschäftigten im Bordservice werden in diesem Monat Lohnbestandteile nicht aus-gezahlt. Und zwar die Umsatzprovision. Grund, laut Arbeitgeber: Ein Fehler im System. EVG und GBR sagen ganz klar: Das ist ein Skandal!
Die EVG fordert die Korrektur zweier aktueller Ausschreibungen des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR). „Wir sind sehr verwundert darüber, dass der VRR erneut keine Vorgaben zum Personalübergang macht, obwohl der Gesetzgeber dies will“, kritisierte der EVG-Vorsitzende Alexander Kirchner.
Ende des Jahres endet ein Stück Geschichte des Reisens: Die Deutsche Bahn stellt die Auto- und Nachtzüge ein. Endgültig? Vielleicht auch nicht, sagen die Betriebsräte Joachim Holstein (NGG) und Manuel Poblotzki (EVG). Denn: Diese Zuggattungen, sagen sie, haben Perspektive - sie werden von der DB bewusst schlecht gerechnet.
Gut so: Die SPD-Bundestagsfraktion hat jetzt zwei unserer zentralen Forderungen zur Qualifikation von Lokführern aufgenommen. Die einheitliche Mindeststandards bei der Ausbildung und die Kontrolle der Fahr- und Ruhezeiten von Lokführern. Mannheim hat gezeigt: Wir müssen dringend handeln. Schwarze Schafe unter den Eisenbahn-Unternehmen dürfen das Berufsbild Lokführer nicht kaputtmachen!