Dank EVG: Bayern stockt Zusage an ÖPNV für Corona-Ausgleich auf
Ziel erreicht! Die Nahverkehrsunternehmen in Bayern erhalten pandemiebedingte Einnahmeausfälle komplett erstattet. Dafür stockt der Freistaat seinen Beitrag zum Rettungsschirm auf.
Ziel erreicht! Die Nahverkehrsunternehmen in Bayern erhalten pandemiebedingte Einnahmeausfälle komplett erstattet. Dafür stockt der Freistaat seinen Beitrag zum Rettungsschirm auf.
Im „Bündnis für unsere Bahn“ haben wir mit der DB AG die Freistellung zur Kinderbetreuung sowie zur Pflege naher Angehöriger vereinbart. Diese Regelungen konnten wir jetzt ein weiteres Mal verlängern.
Liegt der Impftermin von Kindern im Alter von 12 bis 16 Jahren in der Arbeitszeit, ist eine Arbeitsbefreiung des begleitenden Elternteils nun möglich. Allerdings dürfen keine betrieblichen Belange entgegenstehen und der Arzt muss bestätigen, dass der Impftermin in der Arbeitszeit liegen muss. Diese Zeit muss dann nachgearbeitet werden.
„Oberstes Ziel der DB bleibt, eine schnelle Impfung aller Mitarbeiter*innen die sich freiwillig impfen lassen wollen.“ Das begrüßen wir!
Die EVG fordert eine schnellere und einfachere Erfassung von Übergriffen gegen Mitarbeitende bei Bussen und Bahnen. „Das Ziel muss es sein, bei allen Verkehrsunternehmen ein standardisiertes Notfallmanagement und ein modernes Meldewesen per App auf dem Diensttelefon zu realisieren“, sagte EVG-Vorstand Kristian Loroch.
Freiwillige Impfungen leisten einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit unserer Kolleginnen und Kollegen. Angesichts der augenblicklichen Pandemielage muss es möglich sein, jeden freien Impftermin wahrzunehmen.
Die Bundesregierung hat die Arbeitgeber verpflichtet, für ihre Beschäftigten, die nicht im Home-Office arbeiten, kostenlose Corona-Tests anzubieten.
Die EVG hat die Erweiterung des sogenannten „Corona-Kinderkrankengeld“ begrüßt. Am Donnerstag hat der Bundesrat einen entsprechenden Beschluss gefasst. „Wir begrüßen diese zusätzlichen Tage Kinderkrankengeld zur Entlastung der Eltern“, sagte der stellvertretende EVG-Vorsitzende Martin Burkert.
Die EVG hat sich für flächendeckende Corona-Tests in den Betrieben ausgesprochen. „Der bestehende Flickenteppich von unterschiedlichen Regelungen muss umgehend beseitigt werden. Wir brauchen endlich einheitliche Regelungen in ganz Deutschland“, sagte der Vorsitzende Klaus-Dieter Hommel.
„Die Akuthilfen im Bereich Pflege wurden verlängert. Das ist gut, weil pflegende Angehörige dadurch länger Unterstützung und damit mehr Planungssicherheit erhalten. Gerade sie stehen in Corona-Zeiten unter einer großen Belastung und vor besonderen Herausforderungen“, so Martin Burkert. „Leider wurden die Sonderregelungen auf ein starres Enddatum begrenzt und nicht auf das Ende der epidemischen Lage.“