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Konzernumbau DB AG: EVG-Vertreter im Aufsichtsrat für mehr Pünktlichkeit und Qualität

Konzernumbau DB AG: EVG-Vertreter im Aufsichtsrat für mehr Pünktlichkeit und Qualität

Die Arbeitnehmervertreter der EVG im Aufsichtsrat der DB AG haben sich in der gestrigen Aufsichtsratssitzung konstruktiv aber auch kritisch mit dem beabsichtigten Konzernumbau der Deutschen Bahn auseinandergesetzt. "Unter der Voraussetzung, dass die bestehenden Tarif- und Sozialstandards eingehalten werden, tragen wir alle Maßnahmen mit, die dazu beitragen, dass die Deutsche Bahn im Personen- wie im Güterverkehr, qualitativ besser und pünktlicher wird", machte der EVG-Vorsitzende Alexander Kirchner deutlich. "Um dieses Ziel erreichen zu können, wird die DB AG mehr Mitarbeiter einsetzen sowie zusätzlich mehr investieren müssen", stellte Kirchner fest. Das sei aus Sicht der Arbeitnehmervertreter zu begrüßen.

Verkehrsministerkonferenz: Verkehrssystem muss auf Schiene setzen – Erhöhung der Mittel begrüßt

Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) begrüßt die Forderungen der Verkehrsministerkonferenz zur Infrastrukturfinanzierung. Es müsse deutlich mehr Geld fließen. Das Thema gehöre ganz oben auf die Agenda der neuen Bundesregierung. Ein Verkehrssystem der Zukunft müsse außerdem verstärkt auf die Schiene setzen. Hier gebe es Ansatzpunkte.

Regierungsbildung: Bundes-Datenschutzbeauftragter fordert Gesetz zu Beschäftigten-Datenschutz

Der Bundes-Datenschutzbeauftrage Peter Schaar erwartet von der künftigen Bundesregierung ein Gesetz zum Beschäftigten-Datenschutz. Dabei solle sie sich am Gesetzentwurf der letzten Großen Koalition 2009 orientieren. Dieser enthalte gute Anknüpfungspunkte. Gerade am Arbeitsplatz gebe es umfassende Möglichkeiten zur Überwachung. Diese müssten begrenzt werden.

Eisenbahner demonstrieren gegen bahnfeindliche Politik - Kirchner widerspricht Dobrindt

Mehr als 1.000 Eisenbahnerinnen und Eisenbahner aus allen Teilen Deutschlands haben heute in Berlin gegen die zunehmende Benachteiligung der Eisenbahn protestiert. Hintergrund ist die Absicht des Bundestages, noch in dieser Woche ein Gesetz zu Lasten des Schienenpersonenfernverkehrs zu verabschieden. Danach sollen jene Preissteigerungen bei den Trassengebühren, die die Länder nicht tragen wollen, dem Fernverkehr der Deutschen Bahn zugeschlagen werden. Der ist aber, nach einem am Wochenende bekannt gewordenen Gutachten, schon jetzt kaum noch in der Lage, alle seine Zugverbindungen in Deutschland wirtschaftlich zu betreiben. Intern werden, Zeitungsberichten zufolge, bei weiteren Kostenbelastungen zwangsläufig Streckenstilllegungen und Leistungskürzungen angedroht.

Nach der Attacke von Würzburg: Wie können Bahnmitarbeiter, ebenso wie Reisende, vor tätlichen Angriffen geschützt werden? - EVG-Bundesvorstand berät aktuell den Sachstand

Der Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), Alexander Kirchner, hat mit Bestürzung auf die Attacke in einem Regionalzug nahe Würzburg reagiert. Dort hatte ein Mann am Montagabend mehrere Reisende mit einer Axt angegriffen und zum Teil schwer verletzt. "Die Hintergründe dieser schrecklichen Tat sind noch nicht ausreichend aufgeklärt, gleichwohl macht dieser Zwischenfall deutlich, dass Gewalt, die unvermutet gegen Unbeteiligte ausgeübt wird, immer mehr zu einem Problem wird", machte Kirchner deutlich.

Kirchner fordert den Bund auf, seine Vorgaben zur Dividende deutlich zu überdenken

Der Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG, Alexander Kirchner, hat die Ankündigung von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt begrüßt, wonach "das oberste Ziel der Deutschen Bahn nicht Gewinnmaximierung heißt". Angesichts dieser Aussage - und vor dem Hintergrund der heutigen Bilanz-Pressekonferenz der DB AG - forderte Kirchner den Bund auf, seine Vorgaben zur Dividende deutlich zu überdenken - ,"aber ohne den Finanzierungsbedarf für die Infrastruktur in Frage zu stellen", so der EVG-Vorsitzende.

EVG: Beschäftigte erwarten, dass DB Regio Bayern im Streit um S-Bahn-Vergabe auch die letzten rechtlichen Möglichkeiten ausschöpft

Der Leiter der EVG-Geschäftsstelle in Nürnberg, Frank Hauenstein, hat DB Regio aufgefordert, die zweiwöchige Beschwerdefrist im Streit um die S-Bahn-Vergabe in Nürnberg nicht ungenutzt verstreichen zu lassen. "Meine Kolleginnen und Kollegen, die bislang bei der Regio-Tochter der Deutschen Bahn beschäftigt sind, wollen, dass für ihre Arbeitsplätze gekämpft wird. Der Arbeitgeber von DB Regio Bayern hat den Kolleginnen und Kollegen im Rahmen einer Mitarbeiterversammlung versprochen, dass DB Regio alle rechtlichen Mittel ausschöpfen wird, um den Betreiberwechsel noch zu verhindern. Hier nehmen wir den Arbeitgeber beim Wort", machte Hauenstein deutlich.

EVG warnt vor zu hohen Erwartungen an mehr Videoüberwachung - Kundgebung in Fulda - Mehr Engagement und mehr Personal gefordert

Zahlreiche EVG-Betriebsräte und in der EVG organisierte Zugbegleiterinnen und Zugbegleiter haben am Dienstagmorgen des 5. April 2016 in Fulda gegen zunehmende Übergriffe im öffentlichen Nahverkehr protestiert. "In Bussen und der Eisenbahn sind unsere Kolleginnen und Kollegen immer häufiger Pöbeleien, Beleidigungen aber auch tätlichen Angriffen ausgesetzt", machte der stellvertretende Vorsitzende der EVG, Klaus-Dieter Hommel, deutlich.