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Urteil zu Nürnberger S-Bahn: EVG fordert endlich klare Schutzvorschriften

Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft fordert als Konsequenz aus der Entscheidung zur Nürnberger S-Bahn klare Schutzvorschriften für die Beschäftigten im Schienenpersonen-Nahverkehr. „Die derzeitigen Beschäftigten der Nürnberger S-Bahn leben seit Monaten in Ungewissheit über ihre berufliche Zukunft. Sie haben eine klare Perspektive verdient“, sagte EVG-Vorstand Reiner Bieck. Das Oberlandesgericht München hatte am Donnerstag entschieden, dass das Unternehmen National Express (NX) das S-Bahn-Netz der Frankenmetropole vorerst nicht übernehmen darf.

EVG von Tarifverhandlungen mit DB AG enttäuscht: „Arbeitgeberseite auf Talfahrt“

Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) zeigt sich enttäuscht über den Verlauf der Tarifverhandlungen mit der Deutschen Bahn. „Wir haben Lösungswege erwartet und stellen fest, dass sich der Arbeitgeber auf Talfahrt befindet“, sagte die Stellvertretende Vorsitzende und Verhandlungsführerin der EVG, Regina Rusch-Ziemba. „Es hat in der 5. Verhandlung keinerlei Bewegung auf der Arbeitgeberseite gegeben. Wir liegen Welten auseinander.“ Die EVG erwarte jetzt am 23. Januar ein deutlich verbessertes Angebot von der DB AG.

EVG gewinnt Aufsichtsratswahlen in den Gesellschaften der DB AG

Die EVG hat die Aufsichtsratswahlen in 19 Gesellschaften des Bahnkonzerns klar für sich entscheiden können. "Mehr als 91 Prozent aller Mandate gehen an die neu gewählten Aufsichtsräten der EVG", machte der stellvertretende Vorsitzende der EVG, Klaus-Dieter Hommel, deutlich. "Das Wahlergebnis ist ein deutliches Signal dafür, dass die Beschäftigten der Spaltung der Belegschaft eine Abfuhr erteilten", stellte Hommel fest. Die Wähler hätten der EVG einen klaren Auftrag gegeben.

Länder müssen bei Regionalisierungsmitteln hart bleiben

Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) unterstützt die Position der Bundesländer im Streit um die Regionalisierungsmittel. „Wir begrüßen, dass die Länder den Vermittlungs-ausschuss anrufen und gehen davon aus, dass sie in dieser Auseinandersetzung hart bleiben“, sagte der EVG-Vorsitzende Alexander Kirchner. „Ihre Position ist richtig: Die Regionalisierungsmittel müssen deutlich erhöht werden.“

EVG setzt Tarifverhandlungen mit DB AG in Berlin fort

Die EVG wird die Tarifverhandlungen für ihre 100.000 Mitglieder, die bei der Deutschen Bahn beschäftigt sind, am heutigen Donnerstag wie geplant fortsetzen. "Unser Auftrag ist, heute einen Abschluss zu erzielen; sollten wir am Verhandlungstisch keine Einigung erzielen werden Warnstreiks der EVG unweigerlich die Folge sein", machte EVG-Verhandlungsführerin Regina Rusch-Ziemba deutlich.

EVG: "Die Bahn weiß, dass sie sich noch mal bewegen muss, um mit uns einen Abschluss am Verhandlungstisch hinzukriegen"

Die Verhandlungsführerin der EVG, Regina Rusch-Ziemba, drängt in der Tarifauseinandersetzung mit der Deutschen Bahn auf eine baldige Entscheidung. "Wir werden nicht wieder bis tief in die Nacht verhandeln", machte sie deutlich. "Die DB AG hat die Verschnaufpause, um die sie gebeten hatte, bekommen, jetzt muss geliefert werden", so die EVG-Verhandlungsführerin. "Entweder die DB AG gibt sich einen Ruck und erfüllt auch noch unsere letzten Forderungen oder es wird ernst", stellte sie fest.

EVG setzt ihre Forderungen in neuem Tarifvertrag durch - Spaltung verhindert und deutlich mehr Geld - Mindestens 120 Euro mehr pro Monat als soziale Komponente

EVG setzt ihre Forderungen in neuem Tarifvertrag durch - Spaltung verhindert und deutlich mehr Geld - Mindestens 120 Euro mehr pro Monat als soziale Komponente

Für die rund 100.000 Beschäftigten der Deutschen Bahn, die in der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft organisiert sind, gibt es einen neuen Tarifvertrag. „Wir haben unsere Positionen in allen Punkten durchgesetzt“, machte EVG-Verhandlungsführerin, Regina Rusch-Ziemba, am Mittwochmittag deutlich. „Für unsere Mitglieder gibt es jetzt ab Mitte des Jahres deutlich mehr Geld“, sagte sie.