Abellio Rail NRW GmbH/Abellio Rail Mitteldeutschland GmbH: Kein verbessertes Angebot
In der zweiten Verhandlungsrunde hat die Arbeitgeberseite weder ein vernünftiges Angebot noch einen ernsthaften Willen für Verhandlungen gezeigt.
In der zweiten Verhandlungsrunde hat die Arbeitgeberseite weder ein vernünftiges Angebot noch einen ernsthaften Willen für Verhandlungen gezeigt.
Die Verhandlungen zum Branchentarifvertrag SPNV+ sollen nach sechs Verhandlungsrunden so schnell wie möglich zum Abschluss gebracht werden. Das hat EVG-Verhandlungsführerin Regina Rusch-Ziemba am Montag in Berlin deutlich gemacht.
Der Warnstreik bei Abellio Rail in Sangershausen in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag war ein starkes Signal. Wir haben der Arbeitgeberseite deutlich gezeigt: Wir lassen uns nicht abspeisen!
Erst nach erneuter Aufforderung der EVG - nach zwei Verhandlungsterminen am 26.6. und am 18.10.2017, endlich ein schriftliches Angebot und eine klare Positionierung zu unseren Kernforderungen zu übersenden - reagierte die Arbeitgeberseite. Aber wie? Mit unklaren Angeboten und als „Wahrsager“ einem Mitarbeiter-Info!
Ab Juli 2019 könnt ihr auch die Leistungen des Fonds zur sozialen Sicherung in Anspruch nehmen.
Dicht gedrängt saßen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der zweiten Zukunftswerkstatt in Fulda zusammen, um erste Überlegungen für die bevorstehenden Tarifrunden zu diskutieren. Diesmal waren Tarifkommissionsmitglieder aus den Bereichen der NE-Bahnen (SPNV) , der Busgesellschaften, der Schifffahrt, der Werke und der Sozialeinrichtungen eingeladen – rund 170 waren gekommen.
Die EVG ruft für Dienstag vor der Keolis-Zentrale in Düsseldorf zu einer Kundgebung auf. Mit der Protestaktion soll den Streikmaßnahmen beim Unternehmen Nachdruck verliehen werden. Bisher hat die Arbeitgeberseite im aktuellen Arbeitskampf noch kein verhandlungsfähiges Angebot vorgelegt.
Die von der EVG angekündigten Streiks bei Keolis/eurobahn sind am Montagmorgen angelaufen. Das hat die Bundesgeschäftsführerin der EVG, Cosima Ingenschay, erklärt. „Leider hat uns die Geschäftsleitung bis zur Stunde kein verhandlungsfähiges Angebot vorgelegt. Das hat zur Folge, dass wir unseren berechtigten Forderungen nun - wie angekündigt - mit einem entschlossenen Arbeitskampf Nachdruck verleihen werden“, sagte Cosima Ingenschay. Die Auswirkungen des EVG-Streiks würden im gesamten Netz von Keolis/eurobahn spürbar sein. Die Verantwortung dafür trage die Geschäftsleitung von Keolis/eurobahn.
Als „deutliches Zeichen in Richtung Geschäftsführung“ hat die Bundesgeschäftsführerin der EVG, Cosima Ingenschay, den ersten Streiktag bei Keolis/eurobahn bezeichnet. „Wir haben gezeigt, dass es uns mit einem gerechten Tarifvertrag bei der eurobahn ernst ist, darauf sollte das Unternehmen nun schnellstmöglich reagieren. Das erwarten auch die Fahrgäste, die nicht in der Kälte stehengelassen werden wollen.“
Auch heute Morgen haben Kolleginnen und Kollegen in der Werkstatt die Arbeit niedergelegt. Triebfahrzeugführer*innen, die der EVG angehören, haben Züge stehen lassen. Folge: zahlreiche Zugausfälle und Verspätungen im ganzen eurobahn-Netz. Da haben auch alle Dienstplantricks des Arbeitgebers nichts geholfen…