Zweiter Streiktag bei Keolis/eurobahn!
Auch heute Morgen haben Kolleginnen und Kollegen in der Werkstatt die Arbeit niedergelegt. Triebfahrzeugführer*innen, die der EVG angehören, haben Züge stehen lassen. Folge: zahlreiche Zugausfälle und Verspätungen im ganzen eurobahn-Netz. Da haben auch alle Dienstplantricks des Arbeitgebers nichts geholfen…
Im Gegenteil: Die Stimmung unter den Streikenden ist unverändert gut. Die EVG-Mitglieder bei Keolis/eurobahn haben einen langen Atem. Sie kämpfen für einen eigenen EVG-Tarifvertrag, der einheitliche Entgeltsteigerungen für alle Beschäftigtengruppen vorsieht, der niemanden bevorzugt und niemanden benachteiligt.
Unterstützt werden sie von der ganzen EVG-Familie. Auch heute trafen wieder Solidaritätsbekundungen ein – unter anderem vom Besonderen Hauptpersonalrat. Unterstützung signalisierte auch die IGBAU. „Die Macht der Mitglieder ermöglicht euch, einen vernünftigen Abschluss zu erzwingen“, schreibt der stellvertretende Regionalleiter Sven Bönnemann. „Und der Streik ist ein Grundpfeiler unserer Demokratie. Traurig, dass in Zeiten des Fachkräftemangels dennoch die Arbeitgeber immer wieder Arbeitskämpfe produzieren. Die Region Westfalen wünscht euch riesigen Erfolg bei eurem Arbeitskampf.“