„Wir werden als EVG gefragt sein!“ So das Fazit des EVG-Vorsitzenden Klaus-Dieter Hommel nach der 5. Betriebsräte-Konferenz der EVA Akademie, diesmal mit den Kolleginnen und Kollegen aus den Bereichen Fernverkehr, Vertrieb und Dialog. Auch diese letzte von insgesamt fünf Betriebsrätekonferenzen hat gezeigt, wie stark wir als EVG wahrgenommen werden; ob durch unser Engagement bei den Mitgliedern oder dank unseres Know-hows durch alle Reihen der Politik.
Die EVG setzt sich für die Interessen der schwerbehinderten Menschen ein und tut das auch weiterhin. Viele EVG’ler kümmern sich um die Beschäftigten mit Handicap. Dies wurde erneut bei der jährlichen Arbeitsgagung der Schwerbehindertenvertrauens-personen und ihre Stellvertreter Mitte September in Bad Ems deutlich. Die Präsidentin des Bundeseisenbahnvermögen (BEV), Marie-Theres Nonn, stellte in ihrem Grußwort die Wichtigkeit der Schwerbehindertenvertretungen heraus und lobte die vertauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit.
Der Pressesprecher der EVG, Uwe Reitz, konnte in Karlsruhe 150 Kolleginnen und Kollegen zur beamtenpolitischen Fachkonferenz begrüßen. "Gemeinsam haben wir viel erreicht – wir sind erfolgreich“, mit diesen Worten eröffnete EVG-Vorstand Martin Burkert seine Rede. Die EVG und ihre engagierten Personalräte haben in den vergangenen Jahren einiges auf die Beine gestellt.
Kurz vor der Bundestagswahl hat die Debatte um eine mögliche Zerschlagung der Deutschen Bahn wieder Fahrt aufgenommen. Die Trennung von Netz und Betrieb würde die Branche auf Jahre lähmen, warnen EVG-Vorständin Cosima Ingenschay und Heike Moll, Gesamtbetriebsratsvorsitzende DB Station & Service, im Standpunkt vom Tagesspiegel Background. So ließen sich die Klimaziele nicht erreichen.
Mit dem Positionspapier „Mehr Bahn für die Menschen“ hat die EVG Schwung in die verkehrspolitische Debatte gebracht. Wir stehen mit unseren Forderungen aber nicht allein. Viele Menschen, viele Verbände denken derzeit Mobilität neu.
Der Brandbrief des Lokführers von DB Cargo beschäftigt inzwischen auch die Politik. Der Brief war nicht für die Katz, sondern muss Folgen haben - sagt Cem Özdemir, Vorsitzender des Verkehrsausschusses im Bundestag. Er hat Kontakt mit dem EVG-Kollegen aufgenommen - und sich anschließend im Interview mit EVG-Kommunikation geäußert.
Der integrierte Konzern DB AG steht wieder in der Debatte. Einige politische Parteien wollen Netz und Betrieb voneinander trennen und den Konzern damit zerschlagen. Die EVG warnt entschieden vor einem solchen Schritt. Für uns ist der integrierte Konzern nicht verhandelbar.