DB: Tarifverhandlungen gehen in entscheidende Phase
Die EVG hat die für die Verhandlungen mit der DB AG zuständige Tarifkommission für Montag nach Fulda eingeladen. „Die Kolleginnen und Kollegen werden die weiteren Schritte in der Auseinandersetzung mit der Deutschen Bahn festlegen, nachdem sie den aktuellen Verhandlungsstand bewertet haben“, machte EVG-Verhandlungsführerin Regina Rusch-Ziemba deutlich.
Die EVG hat die für die Verhandlungen mit der DB AG zuständige Tarifkommission für Montag nach Fulda eingeladen. „Die Kolleginnen und Kollegen werden die weiteren Schritte in der Auseinandersetzung mit der Deutschen Bahn festlegen, nachdem sie den aktuellen Verhandlungsstand bewertet haben“, machte EVG-Verhandlungsführerin Regina Rusch-Ziemba deutlich.
Die EVG habe in der diesmal sehr schwierigen Tarifrunde am Verhandlungstisch zahlreiche Forderungen bereits durchsetzen können. Wesentliche Knackpunkte seien derzeit noch die Höhe der materiellen Forderung, die Laufzeit sowie das von der DB AG angebotene unterschiedliche Ende der Tarifverträge für unterschiedliche Berufsgruppen.
„Wir wollen eine Spaltung der Belegschaft unter allen Umständen verhindern“, erklärte Regina Rusch-Ziemba. Alle Tarifverträge, die wir derzeit bei der DB AG verhandeln, müssen zum gleichen Zeitpunkt enden. Mit diesem Ziel sind wir angetreten und das wollen wir auch durchsetzen“, machte sie deutlich. Nach Maßgabe der DB AG soll der neue Tarifvertrag für den überwiegenden Teil der Beschäftigten bis zum 31.12.2016 laufen, für den Dienstleistungsbereich, die Kommunikationstechnik und andere Mitarbeiter außerhalb der so genannten Funktionsgruppen aber bis zum 30.4.2017.
„Zudem ist die Laufzeit mit 29 Monaten zu lang und die Höhe der angebotenen Entgelterhöhung zu niedrig“, so Regina Rusch-Ziemba.
Aufgabe der Tarifkommission werde es am Montag sein, dem Arbeitgeber die „roten Linien“ aufzuzeigen. „In der nächsten, bereits für kommenden Dienstag terminierten Verhandlungsrunde, werden wir diese der DB AG aufzeigen und unmissverständlich deutlich machen, wo und wie nachgebessert werden muss“, machte Regina Rusch-Ziemba deutlich.
Die DB AG habe dann bis zum 21. Mai Zeit, ein abschlussreifes Angebot vorzulegen. „Entweder wir kriegen dann einen Abschluss am Verhandlungstisch hin oder es kracht - dann aber richtig“, so Regina Rusch-Ziemba.