„G20-Gipfel“ in Hamburg: Sind die eigenen Mitarbeiter weniger wert?
Die DB AG sagt „Danke“ - so war es in der Mitarbeiterzeitschrift DB Welt zu lesen. Nämlich den Polizistinnen und Polizisten, die beim „G20-Gipfel“ in Hamburg verletzt worden waren.
Die DB AG sagt „Danke“ - so war es in der Mitarbeiterzeitschrift DB Welt zu lesen. Nämlich den Polizistinnen und Polizisten, die beim „G20-Gipfel“ in Hamburg verletzt worden waren.
Die EVG und der KBR haben die Verhandlungen mit der DB AG über eine Zukunftsstrategie für die Dienstleister im Konzern abgebrochen. Die Arbeitgeberseite ist offenbar nicht gewillt, sich zu bewegen. Ihre Papiere wechseln allenfalls die Farbe, nicht aber den Inhalt.
Die Betriebsversammlung des Betriebsrats der DB Zeitarbeit GmbH im April war wieder ein großer Erfolg. Schwerpunktthema der Betriebsversammlung war der aktuelle Tarifabschluss für das Unternehmen.
Die EVG fordert, dass die Dienstleistungsunternehmen im Konzern bleiben müssen. Zwar wird immer wieder über ihre Privatisierung nachgedacht. Doch dass das nicht der bessere Weg ist, sollte der DB-Konzern wissen. Denn mit dem Einsatz externer Dienstleister hat er so seine Erfahrungen gemacht.
Die Dienstleistungsunternehmen haben große Strukturänderungen hinter sich. Was aber immer noch fehlt, ist eine klare Perspektive.
Die EVG kritisiert seit langem die Vergabe von Leistungen der DB Sicherheit an Subunternehmer. Mit Recht, wie zwei aktuelle Vorfälle zeigen:
Die Kolleginnen und Kollegen der DB Sicherheit arbeiten unter enormem Druck. Sie sorgen für Sicherheit - und ausgerechnet sie werden immer mehr zur Zielscheibe von Übergriffen und Tätlichkeiten.
EVG und Betriebsräte fordern den Arbeitgeber weiterhin auf, Konzepte zur Erhöhung der Servicequalität und Kundenzufriedenheit zu entwickeln, anstatt immer noch auf Pläne zur Leistungsverlagerung und Schließung eigener Standorte zu setzen.
Der stellvertretende EVG-Vorsitzende Klaus-Dieter Hommel hat die Ankündigung von Bahnchef Rüdiger Grube begrüßt, wonach in den nächsten Jahren die Zahl der Mitarbeiter im Bereich der Sicherheit um 500 erhöht werden soll. „Wir bewerten es als positiv, dass das Unternehmen unsere Forderung nach mehr Sicherheitspersonal zeitnah umsetzen will", sagte Hommel. Gleichzeitig warnte der EVG-Vize davor, „jetzt irgendwelche Personaldienstleister zu beauftragen, statt auf eigene, vor allem aber qualifizierte Mitarbeiter zu setzen“.
Mit diesem Info-Blatt informieren wir Euch über aktuelle Themen, mit denen sich der Gesamtbetriebsrat zurzeit beschäftigt.