EVG formuliert Positionen zur Bundestagswahl
In einem halben Jahr wird in Deutschland ein neuer Bundestag gewählt – die EVG hat bereits ihre Anforderungen an die demokratischen Parteien vorgelegt und vom Bundesvorstand beschlossen.
In einem halben Jahr wird in Deutschland ein neuer Bundestag gewählt – die EVG hat bereits ihre Anforderungen an die demokratischen Parteien vorgelegt und vom Bundesvorstand beschlossen.
Die EVG ist DIE kraftvolle Interessenvertretung für alle Beschäftigten bei den Eisenbahnen: für die Kolleg*innen im Kundenkontakt, für diejenigen, die am Gleis und mit den Fahrzeugen arbeiten - und auch für die vielen, die hinter den Kulissen, etwa in der Verwaltung, arbeiten. Denn auch sie gehören dazu, und das dokumentieren wir mit unserer Aktion #wirsindallebahnfamilie.
„Diese Debatte um eine Zerschlagung ist falsch. Sie vernichtet Zeit und Energie“. So brachte es die Landesverkehrsministerin des Saarlandes, Anke Rehlinger, auf den Punkt. Die SPD-Politikerin war Gast auf der zweiten von insgesamt fünf digitalen BR-Konferenzen der EVA-Akademie. Die Frage sei vielmehr: „Wie funktioniert der Integrierte Konzern besser?“ Und: „Wie wird die Infrastruktur den wachsenden Aufgaben gerechter?“, so Rehlinger.
Nach dem Ende des Tarifkonfliktes wollen wir den Betriebsfrieden in den Betrieben der DB AG wiederherstellen. Und wir wollen, dass unsere guten Tarifverträge und unsere Leistungen allen EVG-Mitgliedern zugutekommen, die ein Recht darauf haben.
Für die EVG gibt es keine Zweiklassengesellschaft. Von tariflichen Vereinbarungen müssen alle profitieren, nicht nur bestimmte Berufsgruppen.
Ein Ende der Pandemie ist leider nicht in Sicht, stattdessen steigen die Corona-Infektionszahlen wieder rasant an. Daher hat auch der Deutsche Bundestag die epidemische Lage von nationaler Tragweite bis 24. November 2021 verlängert.
Die EVG wird die Tarifverhandlungen mit der Deutschen Bahn am Dienstag fortsetzen. „Wir haben heute im Bundesvorstand ausführlich den aktuellen Verhandlungsstand erörtert, nachdem bereits am Freitag die zuständigen Tarifkommissionen darüber informiert worden sind“, sagte EVG-Vorstand und Verhandlungsführer Kristian Loroch.
Die EVG und die Deutsche Bahn haben sich auf einen Tarifabschluss verständigt. „Uns war es wichtig, in schwierigen Zeiten einen drohenden Abbau von Arbeitsplätzen zu verhindern und Perspektiven für unsere Kolleginnen und Kollegen zu entwickeln. Das ist uns gelungen“, sagte der designierte Vorsitzende Klaus-Dieter Hommel.
Das ist eine gute Nachricht: Den Überzeitzuschlag für die noch nicht abgebauten Überstunden aus dem laufenden Jahr 2020 gibt es weiterhin - weil die EVG den „sollmindernden Vortrag“ in ihren Tarifverträgen nicht abgeschafft hat. Ausgezahlt wird der Überzeitzuschlag im Januar 2021 auch an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im so genannten Überschneidungsbereich, die unter den Tarifvertrag der EVG fallen.
Wir sagen ganz klar Nein zur geplanten Schließung der Logistik-Standorte der Bordgastronomie in Mannheim, Kassel und Nürnberg. Sie sollen dicht gemacht werden, weil die DB AG zurück zum Standort Frankfurt will. Dies sei angeblich wirtschaftlicher.