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EVG erhöht in Tarifverhandlungen den Druck auf Arbeitgeber – Warnstreik „der nächste folgerichtige Schritt“ - Eisenbahner demonstrieren gegen Spaltung

Die Tarifverhandlungen zwischen der EVG und der DB AG sind erneut von lautstarken Protesten verärgerter EVG-Mitglieder begleitet worden. Zu Beginn der vierten Verhandlungsrunde hatten mehrere hundert Eisenbahnerinnen und Eisenbahner in Berlin für ihre Forderung nach einem einheitlichen Tarifabschlussdemonstriert.

EVG-Vorsitzender Alexander Kirchner fordert zum 1. Mai: Die Politik muss die sozialen Abstiegsängste einer wachsenden Zahl von Menschen endlich ernst nehmen

Der Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), Alexander Kirchner, hat auf der 1. Mai-Kundgebung in Duisburg mehr soziale Gerechtigkeit eingefordert. „Die Schere zwischen denen, die von ihrem Vermögen in Saus und Braus leben können und denen, die trotz harter Arbeit nicht über die Runden kommen, geht immer weiter auseinander. Das muss sich ändern – das müssen wir ändern", stellte Kirchner fest.

Breites Bündnis fordert Halbierung der Schienenmaut

Die Forderung nach einer Halbierung der Schienenmaut wird immer lauter. Jetzt hat sich ein breites Bündnis - bestehend aus der Allianz pro Schiene, dem Netzwerk Europäischer Eisenbahnen, der Bahnindustrie, Mofair, BAG SPNV, VCD, VDV, VPI sowie der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft - in Berlin mit Nachdruck für eine entsprechende Entlastung ausgesprochen.

EVG will DB Sicherheit stärken und fordert kritische Überprüfung von Vergaben an Subunternehmen

Die EVG hat den Leiter der Konzernsicherheit der DB AG, Hans-Hilmar Rischke, aufgefordert, darzulegen, nach welchen Kriterien die Deutsche Bahn Subunternehmen mit Tätigkeiten im sensiblen Sicherheitsbereich beauftragt. Hintergrund sind zwei aktuelle Vorfälle. So soll in Leverkusen ein Mitarbeiter einer externen Firma einen Fahrgast tätlich angegriffen haben; in Berlin wird gegen fünf betriebsfremde Mitarbeiter eines Prüftrupps ermittelt, die ausländisch aussehende Fahrgäste drangsaliert und betrogen haben sollen.

EVG will verbindliche tarifliche Vereinbarungen zum Personalübergang beim Betreiberwechsel vereinbaren

Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft setzt ihre Verhandlungen zum Branchentarifvertrag für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) am Dienstag, den 19. September 2017 in Berlin fort. „Bei den zurückliegenden Verhandlungen haben wir eine Achterbahnfahrt der Arbeitgeberseite erleben müssen; es muss jetzt Schluss damit sein, dass Punkte, über die wir bereits Konsens erzielt haben, wieder in Frage gestellt werden. Wir brauchen konkrete, vor allem aber verbindliche Vereinbarungen, die von allen Unternehmen mitgetragen werden, mit denen wir verhandeln“, machte EVG-Verhandlungsführerin Regina Rusch-Ziemba deutlich.