EVG-Initiative: Ein Bündnis für die gesamte Branche!
Gemeinsam durch die Krise! Im Bündnis für unsere Bahn geht es nicht nur um den DB-Konzern und seine Beschäftigten. Vielmehr um alle Eisenbahnverkehrsunternehmen und Busbetriebe.
Gemeinsam durch die Krise! Im Bündnis für unsere Bahn geht es nicht nur um den DB-Konzern und seine Beschäftigten. Vielmehr um alle Eisenbahnverkehrsunternehmen und Busbetriebe.
Der stellvertretende EVG-Vorsitzende Martin Burkert hat den am Dienstag vorgestellten „Masterplan Schienenverkehr“ insgesamt als positiv bewertet. „Als EVG waren wir daran beteiligt und konnten viele unserer Positionen - etwa eine Erhöhung des Marktanteils im Güterverkehr auf mindestens 25 Prozent bis 2030 – einbringen.“
„Die EVG lehnt Einsparungen bei den Eisenbahnen und Busbetrieben zu Lasten der Beschäftigten rigoros ab“. Das hat der stellvertretende EVG-Vorsitzende Klaus-Dieter Hommel deutlich gemacht. „Jetzt an Personalkosten zu sparen, ist der völlig falsche Weg. Das ist mit uns nicht zu machen.“
Dieser 1. Mai ist anders als wir ihn kennen - aber genauso politisch und genauso spannend. Wir stehen am Tag der Arbeit 2020 zusammen - digital, in den sozialen Netzwerken, mit einer dreistündigen Live-Sendung. Das Motto in diesem Jahr lautete: „Solidarisch ist man nicht alleine“.
Die EVG fordert die Deutsche Bahn, im Rahmen der aktuellen Tarifverhandlungen, zu konkreteren, vor allem aber verbindlicheren Zusagen hinsichtlich künftiger Einstellungszahlen auf. „Die zuständigen Tarifkommissionen haben noch einmal deutlich gemacht, dass die Personalfrage für sie eine rote Linie ist, an der die Verhandlungen letztlich scheitern können“, sagte EVG-Verhandlungsführer Kristian Loroch nach einem intensiven Austausch mit den Gremienmitgliedern.
Die EVG fordert die Stärkung des europäischen Schienengüterverkehrs. In einem Schreiben an die EU-Verkehrskommissarin Adina Vălean hat der Stellvertretende EVG-Vorsitzende Martin Burkert zahlreiche Maßnahmen vorgeschlagen. Er forderte die Kommissarin auf, jetzt die Weichen zu stellen, um im Rahmen des so genannten „Green Deal“ und der Konjunkturpakete den europäischen Schienenverkehr gezielt zu stärken.
Unverantwortlich - so nennt die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) das Vorhaben der Ministerpräsidenten, die Zugbegleiterinnen und Zugbegleiter für die Einhaltung der Maskenpflicht in Zügen verantwortlich zu machen. Die Bundesregierung und die Ministerpräsidenten der Länder hatten am Donnerstag vereinbart, zu prüfen, ob ein Verstoß gegen die Maskenpflicht in Zügen mit einem erhöhten Beförderungsentgelt geahndet werden könne.
Es gibt was zu feiern: Vor zehn Jahren, am 30. November 2010, entstand die EVG durch Verschmelzung von TRANSNET und Verkehrsgewerkschaft GDBA. Auch das wurde im Rahmen des Live-Streams zum Außerordentlichen Gewerkschaftstag mit einem Einspielfilm gewürdigt.
Zu einem Gewerkschaftstag gehört es, in die Zukunft zu blicken aber auch Bilanz zu ziehen. Im weiteren Verlauf der durchweg digital abgehaltenen Veranstaltung kamen auch Vertreter*innen der sogenannten Personengruppen zu Wort. Sie gehören in den Bereich von Martin Burkert. Wo sie ihre aktuellen Herausforderungen und künftigen Arbeitsschwerpunkte sehen, haben sie jeweils dargelegt.
Lichtblick im COVID-19-Tunnel: Offenbar kann es in absehbarer Zeit einen wirksamen Impfstoff gegen das Corona-Virus geben. Für die EVG ist klar: Beschäftigte mit Kundenkontakt bei den Bahnen und Busgesellschaften müssen zu den ersten gehören, die diese Impfung bekommen.