![DB Fernverkehr AG - Bessere Arbeitszeit: Das Thema nimmt Fahrt auf!](/fileadmin/_processed_/b/c/csm_16-11-25-ICE-Foto-1280-px_3ccb66cd78.jpg)
DB Fernverkehr AG - Bessere Arbeitszeit: Das Thema nimmt Fahrt auf!
Verlässlichkeit und Planungssicherheit für das Fahrpersonal bei der DB Fernverkehr! Das ist die Forderung der EVG und des Gesamtbetriebsrats.
Verlässlichkeit und Planungssicherheit für das Fahrpersonal bei der DB Fernverkehr! Das ist die Forderung der EVG und des Gesamtbetriebsrats.
Seit Monaten fordert der Betriebsrat der DB Regio AG in Thüringen verlässliche Dienst- und Einsatzpläne. Damit die Beschäftigten ihre Freizeit und ihre Ruhetage planen können - mit mehr als nur ein paar Tagen Vorlauf.
Am Donnerstag führt die Europäische Transportarbeiter-Föderation (ETF) einen internationalen Aktionstag für Zugbegleiter durch. Damit soll auf die Bedeutung der Kolleginnen und Kollegen für die Eisenbahnsicherheit sowie für Komfort und Sicherheit der Fahrgäste hingewiesen werden.
Erstmalig fand in Dortmund ein übergreifender Bordservicetag statt. Dieser war ein voller Erfolg. Von den beiden Betriebsgruppenvorsitzenden in Zusammenarbeit mit der Geschäftsstelle Dortmund vorbereitet, fanden sich mehr als 60 Mitglieder von DB Fernverkehr und DB Regio im Westfälischen-Märkisches-Institut ein. Durch die Veranstaltung führte Geschäftsstellenleiter Erhard Mattes.
Die Zentrale Fachgruppe Lokfahrdienst lehnt prekäre Beschäftigung in Form von Leiharbeit und Werkverträgen entschieden ab. Auf ihrer Klausurtagung sagte ihr Sprecher Herbert Mahlberg: „Leiharbeit und Sicherheit vertragen sich nicht - Tätigkeiten im sicherheitsrelevanten Bereich der Eisenbahn müssen von geschulten und qualifizierten Eisenbahnern durchgeführt werden“. Eine schleichende Verschlechterung des Berufsbildes werde nicht zugelassen, der Gesetzgeber solle entsprechende Schutzgesetze erlassen, so Mahlberg weiter.
Es war ein wichtiger Erfolg in dieser Tarifrunde: Die EVG schließt mit der DB AG wieder Tarifverträge für Lokführer ab. Für sie ist der Funktionsgruppentarifvertrag der FG 4 da. Aber: Der Arbeitgeber darf niemanden nach seiner Gewerkschaftszugehörigkeit fragen. Wer die Leistungen der EVG-Tarifverträge in Anspruch nehmen will, muss das dem Arbeitgeber mitteilen. Dann wird im Arbeitsvertrag die so genannte Bezugnahmeklausel geändert.
Der Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), Alexander Kirchner, hat ein Jahr nach dem Eisenbahnunfall von Mannheim auf erste Erfolge verwiesen, die die EVG erreichen konnte. Zugleich kritisierte er das Desinteresse maßgeblich politisch Verantwortlicher, dringend notwendige Veränderungen anzugehen. So habe die EVG darauf gedrungen, dass Fahr- und Ruhezeiten künftig für alle Triebfahrzeugführer gelten, die auf dem deutschen Schienennetz unterwegs sind - auch für die selbstständigen Lokführer, die bislang keiner gesetzlichen Vorschrift unterlagen. Im Entwurf der Elften Änderungsverordnung eisenbahnrechtlicher Vorschriften, die in Kürze erlassen werden soll, sei eine solche Regelung erhalten, machte Kirchner deutlich.
Auf Grund von Irritationen in den letzten Wochen stellt die EVG nochmals fest: Es gelten nach wie vor die tariflichen Arbeitszeitregelungen der EVG für ALLE Beschäftigten im Bordservice der DB Fernverkehr AG. Diese tariflichen Regelungen sind bei der Dienstplangestaltung anzuwenden.
Arbeitszeitvorschriften bei Eisenbahn-Verkehrsunternehmen (EVU) gelten künftig auch für selbstständige Lokführer. Das steht in der 11. Verordnung zur Änderung eisenbahnrechtlicher Vorschriften. Sie ist jetzt auch vom Bundesrat verabschiedet worden.
Der Arbeitgeber DB Fernverkehr stellt den Wagenuntersuchungsdienst (WUD) in Frage. Wir dagegen halten den WUD für wichtig und unverzichtbar. Deswegen wollen wir ihn weiterentwickeln – hin zum „Mobilen ServiceTechniker“.