EVG fordert Rückkehr der Ordnungspartnerschaften
Die EVG fordert ein Wiederaufleben der Ordnungspartnerschaften zwischen DB Sicherheit und der Polizei. Das ist vor dem Hintergrund der aktuellen Corona-Situation unabdingbar.
Die EVG fordert ein Wiederaufleben der Ordnungspartnerschaften zwischen DB Sicherheit und der Polizei. Das ist vor dem Hintergrund der aktuellen Corona-Situation unabdingbar.
Die Zuständigkeiten beim Thema Maskenpflicht stehen fest. Nicht die Beschäftigten sind verantwortlich, sondern die staatlichen Behörden. Darauf hat sich ein Runder Tisch geeinigt. Die EVG hat daran einen großen Anteil.
Die EVG fordert die Deutsche Bahn, im Rahmen der aktuellen Tarifverhandlungen, zu konkreteren, vor allem aber verbindlicheren Zusagen hinsichtlich künftiger Einstellungszahlen auf. „Die zuständigen Tarifkommissionen haben noch einmal deutlich gemacht, dass die Personalfrage für sie eine rote Linie ist, an der die Verhandlungen letztlich scheitern können“, sagte EVG-Verhandlungsführer Kristian Loroch nach einem intensiven Austausch mit den Gremienmitgliedern.
Die EVG hat Druck gemacht - mit Erfolg: Die Durchsetzung der Maskenpflicht wird nicht Aufgabe der Zugbegleiter*innen und Kundenbetreuer*innen. Das haben die Verkehrsminister*innen der Länder entschieden. Vielmehr sei das eine staatliche Aufgabe. Richtig so!
Künftig können sich die Beschäftigten aus allen Geschäftsfeldern des DB-Konzerns anlassbezogen(*) und kostenlos auf das Virus testen lassen. Das haben Betriebsräte, EVG und der Konzernbetriebsrat DB AG beim Arbeitgeber durchgesetzt.
Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) fordert vom Hamburger Senat, die durch Corona bedingten Einnahmeausfälle bei der S-Bahn und anderen Eisenbahn-Verkehrsunternehmen auszugleichen: „Wir brauchen eine zügige Regelung und Klärung, damit die für die Corona-Folgen eingesetzten zusätzlichen Regionalisierungsmittel schnell ankommen“, fordert der stellvertretender EVG-Vorsitzender Martin Burkert bei einem Treffen mit Verkehrssenator Anjes Tjarks.
Die EVG hat sich in einem Protestbrief an Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer, die Ministerpräsident*innen sowie die Landesverkehrsminister*innen gewendet. Die Bundesregierung und die Ministerpräsidenten der Länder hatten zuvor einen Prüfauftrag an die Länder gegeben.
Unverantwortlich - so nennt die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) das Vorhaben der Ministerpräsidenten, die Zugbegleiterinnen und Zugbegleiter für die Einhaltung der Maskenpflicht in Zügen verantwortlich zu machen. Die Bundesregierung und die Ministerpräsidenten der Länder hatten am Donnerstag vereinbart, zu prüfen, ob ein Verstoß gegen die Maskenpflicht in Zügen mit einem erhöhten Beförderungsentgelt geahndet werden könne.
Am Sonntagnachmittag ist ein Zugbegleiter in einem ICE zwischen München und Augsburg brutal mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt worden. Der Täter ist noch flüchtig, das Motiv für diesen feigen Angriff noch unklar.
Die EVG fordert eine konsequente Durchsetzung der Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln. „Bahn und Bus fahren ist sicher und es ist gesund. Und wir wollen, dass das so bleibt“, sagte EVG-Vorstand Kristian Loroch. „Dafür müssen alle ihren Beitrag leisten.“