EVG-Initiative: Ein Bündnis für die gesamte Branche!
Gemeinsam durch die Krise! Im Bündnis für unsere Bahn geht es nicht nur um den DB-Konzern und seine Beschäftigten. Vielmehr um alle Eisenbahnverkehrsunternehmen und Busbetriebe.
Gemeinsam durch die Krise! Im Bündnis für unsere Bahn geht es nicht nur um den DB-Konzern und seine Beschäftigten. Vielmehr um alle Eisenbahnverkehrsunternehmen und Busbetriebe.
„Die EVG lehnt Einsparungen bei den Eisenbahnen und Busbetrieben zu Lasten der Beschäftigten rigoros ab“. Das hat der stellvertretende EVG-Vorsitzende Klaus-Dieter Hommel deutlich gemacht. „Jetzt an Personalkosten zu sparen, ist der völlig falsche Weg. Das ist mit uns nicht zu machen.“
Die EVG fordert die Deutsche Bahn, im Rahmen der aktuellen Tarifverhandlungen, zu konkreteren, vor allem aber verbindlicheren Zusagen hinsichtlich künftiger Einstellungszahlen auf. „Die zuständigen Tarifkommissionen haben noch einmal deutlich gemacht, dass die Personalfrage für sie eine rote Linie ist, an der die Verhandlungen letztlich scheitern können“, sagte EVG-Verhandlungsführer Kristian Loroch nach einem intensiven Austausch mit den Gremienmitgliedern.
„Eure Unterstützung ist uns wichtig, macht sie doch deutlich, dass wir solidarisch zusammenstehen, wenn es darum geht, unsere Forderungen in den derzeitigen Tarifverhandlungen durchzusetzen“. Mit diesen Worten bedankte sich EVG-Vorstand und Verhandlungsführer Kristian Loroch bei den Kolleginnen und Kollegen, die - stellvertretend für viele andere EVG-Mitglieder - am dritten Verhandlungstag zu einer kleinen Kundgebung an den Verhandlungsort in Frankfurt gekommen waren.
Die EVG hat die Tarifverhandlungen mit der Deutschen Bahn am späten Mittwochabend erneut unterbrochen. „Wir wollen die bislang erzielten Zwischenergebnisse in Ruhe bewerten und mit unseren Gremien diskutieren. Wichtig ist, dass wir alle mitnehmen, müssen doch am Ende unsere Tarifkommissionen grünes Licht für einen möglichen Abschluss geben“, erklärte EVG-Verhandlungsführer Kristian Loroch.
Die Bereitschaft des Arbeitgebers, Euer Engagement bei der Vermittlung von Fachwissen an neue Kolleg*innen zu honorieren, ist nicht sonderlich groß ausgeprägt. „Eigentlich müsste das doch umsonst zu haben sein“, war die Haltung der DB AG.
Die Sorge vor neuerlichen Einschränkungen wächst. Was ist, wenn Schulen und Kindergärten wieder geschlossen werden? Nicht zuletzt um klare Regelungen zu setzen, haben wir die Tarifverhandlungen mit der DB AG - im Rahmen des „Bündnis für unsere Bahn“ - vorgezogen und konnten so für Euch vereinbaren:
Die EVG hat die Entscheidung der DB AG begrüßt, die Vergütungen für Vorstände und Führungskräfte im kommenden Jahr nicht zu erhöhen. Damit wird im Konzern eine Forderung der EVG umgesetzt, die wesentliche Grundlage für das „Bündnis für unsere Bahn“ und den Tarifabschluss war.
Die DB-Vorstände müssen sich an der Bewältigung der Corona-Folgen beteiligen. Daran führt kein Weg vorbei. Die EVG fordert einen zweijährigen Stopp an Gehaltserhöhungen für Vorstände und Führungskräfte. 2021 und 2022 darf es hier keine Erhöhung geben.
Corona macht alles etwas schwieriger, aber es stoppt uns nicht: Bundesweit ist die EVG in der vergangenen Woche zu den Beschäftigten in den Bahnhöfen gegangen. Denn wir sind da, wo die Menschen sind. Im Gepäck: frische Brötchen und Leckereien sowie aktuelle Informationen zu unserem Tarifabschluss.