Der Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft, Alexander Kirchner, hat davor gewarnt, sich in der aktuellen Diskussion um die Finanzierung der Schienenwege von den derzeit genannten Milliardenbeträgen blenden zu lassen. „Natürlich hört es sich gewaltig an, wenn der Bund in den nächsten Jahren 50 Milliarden Euro für die Sanierung des Schienennetzes ausgeben will. Da die Bundesregierung aber über Jahre hinweg viel zu wenig in die Sanierung der Trassen investiert hat, ist das Netz mittlerweile so marode, dass 50 Milliarden Euro nicht ausreichen werden“, so Kirchner.