EVG fordert Bahnunternehmen auf, mehr in die eigenen Mitarbeiter zu investieren

Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) hat die Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) in Bayern zu einem "Wettbewerb um die besten Köpfe" aufgefordert. Anlässlich des "Bahntag Bayern", der am Sonntag, den 20.7.2014 stattfindet, machte EVG-Vorstand Martin Burkert deutlich, dass die Unternehmen den immer gravierender werdenden Fachkräftemangel nur dann erfolgreich werden bekämpfen könnten, wenn sie selber dafür etwas leisten und in ihre Mitarbeiter investieren. Dazu bedürfe es eines gemeinsamen Vorgehens und einer gemeinsamen Strategie. Der Gewerkschafter nahm anlässlich des "Bahntag Bayern" an der Veranstaltung der DB Regio Nordostbayern teil und erläuterte im Bahnbetriebswerk Hof die Standpunkte der EVG.

Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) hat die Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) in Bayern zu einem "Wettbewerb um die besten Köpfe" aufgefordert. Anlässlich des "Bahntag Bayern", der am Sonntag, den 20.7.2014 stattfindet, machte EVG-Vorstand Martin Burkert deutlich, dass die Unternehmen den immer gravierender werdenden Fachkräftemangel nur dann erfolgreich werden bekämpfen könnten, wenn sie selber dafür etwas leisten und in ihre Mitarbeiter investieren. Dazu bedürfe es eines gemeinsamen Vorgehens und einer gemeinsamen Strategie. Der Gewerkschafter nahm anlässlich des "Bahntag Bayern" an der Veranstaltung der DB Regio Nordostbayern teil und erläuterte im Bahnbetriebswerk Hof die Standpunkte der EVG.

 

"Fachkräfte sind nur dann zu halten, wenn die tariflichen und sozialen Standards stimmen", stellte EVG-Vorstand Martin Burkert fest. Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) habe mit allen Unternehmen im SPNV in Bayern Tarifverträge abgeschlossen, die diese Standards garantieren.

 

Damit die Eisenbahnen in Bayern ein attraktiver Arbeitgeber bleiben fordert die EVG eine unternehmensübergreifende berufliche Erstausbildung unter Beteiligung aller EVU sowie die Schaffung einer ganzheitlichen Berufsausbildung. "Die Grundlagen für den Beruf des Eisenbahners sind immer die gleichen, ganz egal in welchem Unternehmen ich arbeite", machte Martin Burkert in diesem Zusammenhang deutlich. Nachgedacht werden müsse in diesem Zusammenhang auch über unternehmensunabhängige Bildungsträger und die Fachkräftegewinnung durch einen Ausbildungspool. So könnten sich alle Eisenbahnverkehrsunternehmen an der Ausbildung beteiligen und letztlich auch von gut ausgebildeten Fachkräften profitieren.

 

Martin Burkert begrüßte, dass sich am ersten gemeinsamen "Bahntag Bayern" alle in Bayern tätigen Eisenbahnverkehrsunternehmen im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) an acht unterschiedlichen Standorten präsentieren, um so Interesse bei künftigen Auszubildenden aber auch Quereinsteigern zu wecken. Der Gewerkschafter erinnerte daran, dass der "Bahntag Bayern" auf eine Initiative der EVG zurückgehe. "Wir möchten die besten Grundlagen für einen so tollen Beruf wie den des Eisenbahner schaffen und deshalb sind wir schon ein wenig stolz darauf, mit dem Bahntag ein gutes Stück zum Erreichen dieses Ziels beizutragen", so Burkert.