vlexx GmbH: Verbessertes Angebot erwartet!

Die vlexx GmbH hat in der zweiten Verhandlungsrunde ein Angebot vorgelegt. Für uns ein erster aber noch unzureichender Schritt in die richtige Richtung.

Zwar konnte über eine Erhöhung der Zulagen an das marktübliche Branchenniveau eine grundsätzliche Einigung erzielt werden, auch bei der Erhöhung der Ausbildungsvergütung sind wir auf einem guten Weg, aber:

Zwischen dem Angebot der vlexx und unseren Forderungen klafft eine große Lücke

  • Bei der Entgelterhöhung werden in zwei Schritten jeweils 1,4 Prozent angeboten, wir fordern 7,6 Prozent
  • Ein weiteres von uns gefordertes EVG‐Wahlmodell wird nicht angeboten
  • Die Einführung einer arbeitgeberfinanzierten Altersvorsorge in zwei Stufen ist mit 0,8 und 0,2 Prozent aus unserer Sicht unzureichend
  • Die Einführung eines 13. Monatsgehaltes soll in der Höhe von der Dauer der Betriebszugehörigkeit abhängig sein und maximal 20 Prozent betragen. Eine solche Staffelung lehnen wir aus Gründen der Gleichbehandlung ab.

Gänzlich abgelehnt wurde: Ein Abschluss eines Zeitguthabenkonten‐TV, die Anpassung der Ruhezeit auf 60 Stunden sowie die Ausdehnung auf 24 freie Wochenenden im Kalenderjahr aber auch die Einführung einer Wissensvermittlerprämie zur Honorierung von Ausbildungs‐ und Anleitungstätigkeiten.

Die Verhandlungen werden am 3. Februar 2021 fortgesetzt. Hier erwarten wir ein deutlich verbessertes Gesamtangebot.