TRANSA Spedition GmbH: Verhandlungen wieder aufgenommen – bisher keine Annäherung in Sicht

Die Tarifverhandlung für die EVG-Mitglieder bei der TRANSA wurde am 25.04.2019 wieder aufgenommen. Wir sind davon ausgegangen, dass beide Seiten versuchen wollen, auf Basis des Verhandlungsstandes Mai 2018, einen tragfähigen Tarifabschluss zu entwickeln.

Das hat der Arbeitgeber abgelehnt und ein Angebot unterbreitet, das erheblich vom Verhandlungsstand Mai 2018 abweicht!

Hier der Vergleich:

Das Angebot vom 15.05.2018

  • Einmalzahlung Januar bis Juni 2018 in Höhe von 1.000 €
  • Lineare Erhöhung zum 1. Juli 2018 um 2,5 %
  • Lineare Erhöhung zum 1. Januar 2019 um 2,6 %
  • Einführung einer arbeitgeberfinanzierten betrieblichen Altersversorgung in Höhe von 2,2 % des jeweils individuell maßgeblichen Monatstabellenentgelts mindestens 55,00 € für Vollbeschäftigte
  • Neues Entgeltgruppenverzeichnis und Entgelttabelle für gewerbliche Arbeitnehmer

Das neue Angebot vom 25.04.2019

  • Einmalzahlung Januar bis Dezember 2018 in Höhe von 720 €
  • Lineare Erhöhung zum 1. Januar 2019 um 3,2 %
  • Erfolgsabhängige Einmalzahlung, falls der ambitionierte Plan erfüllt werden sollte. 

Die Tarifkommission hat das Angebot zurückgewiesen und nachdem keine Bereitschaft des Arbeitgebers zu erkennen war, abschlussorientiert zu verhandeln, haben wir die Tarifverhandlungen unterbrochen.

Wir erwarten ein deutlich verbessertes, verhandlungsfähiges Angebot, damit ein zukunftsfähiger Tarifabschluss für die TRANSA Spedition geschlossen werden kann!

+++ Nun liegt es am Arbeitgeber, sich zu bewegen! +++

Ein neuer Verhandlungstermin wurde nicht vereinbart.