Terror in Israel: DGB-Gewerkschaften erklären ihre Solidarität

Der Konflikt im Nahen Osten eskaliert weiter. Die Raketenangriffe der Hamas am vergangenen Wochenende und die darauf ausgebrochenen Kriegshandlungen haben inzwischen zu mehreren hundert Todesopfern vor allem unter der israelischen Zivilbevölkerung geführt. Der DGB hat in einem Brief an den israelischen Gewerkschafsbund Histadrut seine Solidarität erklärt.

„Wir verurteilen aufs Schärfste die heimtückischen Angriffe der Hamas, die Ermordung und Entführung friedlicher Bürger als Terrorakt und Kriegsverbrechen“, heißt es in dem Schreiben, das Yasmin Fahimi und die Vorsitzenden der acht Mitgliedsgewerkschaften unterschrieben haben.

„In dieser dunklen Stunde für Israel stehen der Deutsche Gewerkschaftsbund und seine Mitgliedsgewerkschaften sowie seine Jugendorganisation DGB-Jugend an Ihrer Seite“, heißt es weiter. „Unser gemeinsamer Kampf für Frieden, Freiheit, Demokratie und eine vielfältige Gesellschaft ist das, was uns immer verbindet und stark macht. Jede Form von Terrorismus, willkürlichen Tötungen und Verschwindenlassen ist inakzeptabel und wird auf unseren entschiedenen Widerstand stoßen.“

Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften zeigen sich auch betroffen über die antisemitischen Kundgebungen der vergangenen Tage in Deutschland. „"Nie wieder" ist für uns kein leeres Bekenntnis – im Gegenteil. Das ist unsere feste Überzeugung. Wir bekämpfen Antisemitismus hier in Deutschland, aber auch in unseren globalen Gewerkschaftsorganisationen.“

Solidarisch erklären wir uns vor allem „mit allen Arbeitern, die den Bedürftigen helfen – Soldaten, Feuerwehrleute, Beamte, Ärzte und Krankenschwestern – um nur einige zu nennen, die unermüdlich daran arbeiten, Leben zu retten und eine sichere Infrastruktur zu gewährleisten.“