Seminare des Landesverbands Senioren NRW in Boppard

Zwischen Sparda-Filiale und Weinbergen… ungefähr so lässt sich das Ebertor-Hotel in Boppard lokalisieren, in dem die Senior:innen aus ganz NRW insgesamt drei erfolgreiche Seminarwochen verbracht haben.

Es wurden zwei Seminare im September und ein Seminar im Oktober durchgeführt, um den Kolleg:innen die Möglichkeit zu geben, sich zu informieren, miteinander zu diskutieren und auch die Weinregion südlich von Koblenz zu erkunden.

Mit teils wechselnden, aber durchaus bekannten Gästen war die Programmgestaltung durchgehend rund. Zu Gast waren Michael Welon-Neuer der über die Neuigkeiten der Krankenversorgung der Bundesbahnbeamten KVB berichtete, Thorsten Schuld klärte über Änderungen bei der SPARDA-Bank West auf und auch die Knappschaft-Bahn-See konnte mit Günter Schernus ihre Leistungen den Senior:innen nahebringen. 

Im Oktoberseminar war auch noch ein alter Bekannter des Landesverbandsvorstands NRW zu Gast. Der ehemalige Vorsitzender des LVV NRW, Hermann-Josef „Juppi“ Müller, brachte den Kolleg:innen die neue DBMobiDig App und den Umgang mit dieser näher.

Die Senior:innen bei den aktuellen EVG-Themen mitzunehmen, darf bei solchen Seminaren nicht fehlen. Somit war es auch richtig, dass die EVG mit Jürgen Brügmann, Geschäftsstellenleiter aus Duisburg und Moritz Zergiebel, Gewerkschaftssekretär aus Duisburg, einen großen Teil des Seminars ausgemacht haben. Die Aufarbeitung der Tarifrunde 2023, gemeinwohlorientierte Infrastruktur und die mehr als besorgniserregende Situation der DB Cargo AG, sorgten für rege Diskussionen, aber auch für neue Erkenntnisse für alle Seiten. Auch der ehemalige Gewerkschaftssekretär Bernhard Haasler informierte die Kolleg:innen über die Arbeit der Sozialabteilung der EVG-Zentrale.

Nach 3 informativen Tagen wurde der Donnerstag genutzt, um die Region um Boppard und die Stadt Koblenz zu erkunden. Mit dem Schiff ging es morgens von Boppard nach Koblenz. Auf der Fahrt konnte man die malerische Landschaft mit Weinbergen und alten Burgen genießen. In Koblenz angekommen wurden die Kolleg:innen von zwei Stadführer:innen empfangen, die sowohl über die Historie der Stadt, als auch die Eigenarten der „Schängel“ (Koblenzer:innen) aufklärten. Aufgeteilt in zwei Gruppen traf man sich zum Abschluss des Ausflugs zu Kaffee und Kuchen in der Koblenzer Traditionskonditorei „Café Werrmann“.

Ein Dank geht an dieser Stelle an die Kolleg:innen des Ortsverbands Koblenz, die unsere Kolleg:innen aus NRW im Oktober mit einem kleinen Präsent in Rheinland-Pfalz begrüßt haben.

Ein nicht zu vernachlässigender Teil aller Seminare war die Möglichkeit, sich auch über das Seminar als solches zu unterhalten. Wolfgang Aßheuer, Vorsitzender des Landesverbands Senioren NRW, war es ein dringendes Anliegen, die Eindrücke der angereisten Kolleg:innen anzunehmen, um diese dann auch in die Herbstklausur des LVS NRW in Bad Driburg einzubringen.

Im Allgemeinen kann man aber sagen, dass die Seminare durchgehend erfolgreich waren und sich die älteren nordrhein-westfälischen Eisenbahner:innen vermutlich nicht zum letzten Mal auf den Weg nach Rheinland-Pfalz gemacht haben.