RVO/RVA: Arbeitgeberseite will offensichtlich Konfrontation

Auf der Betriebsversammlung der Regionalverkehr Oberbayern GmbH (RVO) und der Regionalverkehr Allgäu GmbH (RVA) kam klar zum Ausdruck: „Wir sind mehr wert als das, was der Arbeitgeber anbietet. Wir wollen mehr Geld und keinen Unterschied zwischen den Arbeitnehmern, unabhängig davon, ob sie vor oder nach dem 31. Dezember 2005 eingestellt wurden“.

Auf der Betriebsversammlung der Regionalverkehr Oberbayern GmbH (RVO) und der Regionalverkehr Allgäu GmbH (RVA) kam klar zum Ausdruck: „Wir sind mehr wert als das, was der Arbeitgeber anbietet. Wir wollen mehr Geld und keinen Unterschied zwischen den Arbeitnehmern, unabhängig davon, ob sie vor oder nach dem 31. Dezember 2005 eingestellt wurden“.

Das Signal kam bei der Geschäftsführung offensichtlich nicht an. Zwar legte sie ein „verbessertes“ Angebot vor, war aber zu keinem Kompromiss bereit. Vor dem Hintergrund der von der Geschäftsführung auf der Betriebsversammlung dargestellten Planung bis 2020 unterbreitete die Tarifkommission (TK) einen weitreichenden Kompromissvorschlag.

Kompromissvorschlag der TK zum Entgelt:

Die 70 Euro (bis 30. Juni 2015) sollen nur noch bis 31. Dezember 2015 weiter gezahlt werden. Analog der Entgelterhöhung bei der DB AG sollen die Entgelttabellen in zwei Stufen um insgesamt 5,1 Prozent erhöht werden. 4 Prozent ab 1. Januar 2016 und weitere 1,1 Prozent ab 1. Januar 2017 bei einer Laufzeit bis 30. Juni 2017.