Regionalbusverkehr Südwest GmbH (RVS): Tarifkonflikt droht

Da das derzeitige Entgeltniveau der RVS deutlich unter dem des repräsentativen Tarifvertrages des Landestariftreue- und Mindestlohngesetz (LTMG) in Baden- Württemberg (dem WBO) liegt, ist für die Tarifkommission (TK) die Forderung von 8 Prozent, mindestens 170 Euro mehr als berechtigt. Die Arbeitgeberseite unterbreitete allerdings ein Entgeltangebot, das für die TK völlig inakzeptabel ist. Das „Angebot“:

Da das derzeitige Entgeltniveau der RVS deutlich unter dem des repräsentativen Tarifvertrages des Landestariftreue- und Mindestlohngesetz (LTMG) in Baden- Württemberg (dem WBO) liegt, ist für die Tarifkommission (TK) die Forderung von 8 Prozent, mindestens 170 Euro mehr als berechtigt. Die Arbeitgeberseite unterbreitete allerdings ein Entgeltangebot, das für die TK völlig inakzeptabel ist. Das „Angebot“:

  • Erhöhung Tabellenentgelte bis Dezember 2016:
    1,5 Prozent ab 1. Juli 2015 und weitere
    1 Prozent ab 1. Juli 2016
  • 180 Euro Einmalzahlung für Januar bis Juni 2015
  • Einführung einer Entgeltstufe 4 nach 10 Jahren ab Januar 2016 mit einer Erhöhung von 3 Prozent gegenüber der jeweiligen Stufe 3 (bei Arbeitnehmer, die eine persönliche Sicherungszulage (pSiZ) haben, soll der Betrag der Stufenerhöhung angerechnet werden)

Die TK hat das „Entgeltangebot“ als nicht verhandelbar zurückgewiesen. Die Arbeitgeberseite ist gut beraten, zur nächsten Runde am 8. April ein akzeptables Angebot zu unterbreiten.