Regio Infra Nord‐Ost GmbH & Co. KG: Angebot in Tarifrunde 2021 unzureichend!

Im Nachgang der letzten Verhandlungsrunde hat uns der Arbeitgeber schriftlich sein Angebot zukommen lassen, da er noch Bedenkzeit zu unseren Forderungen brauchte. Doch dieses 2. Angebot ist für die EVG‐Tarifkommission nicht

akzeptabel.

Die größten Streitpunkte sind die angebotene Entgelterhöhung von insgesamt3,2 Prozent. Von unserer ursprünglichen Forderung von 6 Prozent ist dies noch sehr weit entfernt. Dabei soll es 0,5 Prozent rückwirkend zum 1. Juni 2021 geben, weitere 1,3 Prozent als EVG‐Wahlmodell zum 1. Januar 2022 und nochmals1,5 Prozent zum 1. Januar 2023. Hier wurde zwar zum letzten Angebot um0,2 Prozent nachgebessert, aber dafür wurde das Angebot zur betrieblichen Altersvorsorge reduziert von einer Erhöhung um 100 Euro jeweils für die Jahre2022 und 2023 auf 50 Euro je Jahr. Dieses Hin und Her kann so nicht weiter gehen!

Einigung konnten wir bisher beim Thema Zeitguthabenkonto, Erhöhung der Ausbildungsvergütung um insgesamt 100 Euro, der Erhöhung der Leistungsprämie sowie der Zulagen erreichen. Außerdem konnte ein Konsens bei der Erstellung eines Entgeltgruppenverzeichnisses erzielt werden.

Wir erwarten vom Arbeitgeber in der nächsten Verhandlungsrunde ein abschlussreifes Angebot. Kommen wir am Verhandlungstisch nicht weiter, gibt es andere Möglichkeiten, dem Arbeitgeber zu zeigen, wie ernst es uns mit unseren Forderungen ist.