GeMAInsam Zukunft gestalten!

Zum ersten Mal nach zweijähriger Corona-Zwangspause heißt es in diesem Jahr wieder: Heraus zum 1. Mai! In vielen Städten Deutschlands werden wieder Kundgebungen stattfinden.

Der DGB hat den 1. Mai 2022 unter das Motto gestellt: GeMAInsam Zukunft gestalten. Ein gutes Motto. Denn so viel Zukunft zu gestalten wie derzeit gab es selten – auch und besonders im Bereich Mobilität.

„Mit rasanter Geschwindigkeit hat sich unser Leben in den vergangenen Jahren verändert. Klimaschutz, Digitalisierung und Globalisierung haben enorme Auswirkungen darauf, wie wir arbeiten, leben und konsumieren“, heißt es im Mai-Aufruf des DGB. „Für uns ist klar: Diese wirtschaftliche und gesellschaftliche Transformation können wir nur mit einer starken Mitbestimmung und einer hohen Tarifbindung erfolgreich gestalten. Gute Arbeit, nachhaltigen Wohlstand und sozialen Fortschritt gibt es nur mit einem Ausbau der Arbeitnehmerrechte und starken Gewerkschaften.“

Die aktuelle Diskussion um die steigenden Energiepreise und die Abhängigkeit Deutschlands von Energie-Importen aus Drittstaaten zeigt, wie dringlich eine Energie- und damit die Verkehrswende ist. „Jetzt wird deutlich, dass wir die Verkehrswende in den vergangenen Jahren viel schneller und entschiedener hätten vorantreiben müssen“, so EVG-Vize Martin Burkert am Dienstag vor dem Bundesvorstand der EVG. 

Aber auch in anderen Bereichen muss der Wandel dringend vorangetrieben werden, so z.B. im Bereich der Pflege, bei der Chancengleichheit von Frauen und Männern, beim Ausbau der betrieblichen Mitbestimmung, bei der Gestaltung der Digitalisierung, um nur einige der wichtigsten Themen zu nennen.

Eine besondere Rolle in den Reden zum 1. Mai wird der aktuelle russische Angriffskrieg in der Ukraine spielen. Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften fordern: „Solidarität, Frieden und Selbstbestimmung für die Ukraine! Wir sind geeint in der Überzeugung: Nie wieder Krieg – Die Waffen nieder! Weltweit!“

Weitere Infos zu den Mai-Kundgebungen gibt es auf der Internetseite des DGB.