EVG bedauert Aufsichtsrats-Entscheidung zum Verkauf von Schenker
Die EVG-Vertreter/innen im AR der DB AG haben dem Verkauf der DB Schenker AG nicht zugestimmt: Dazu erklärt der EVG-Vorsitzende Martin Burkert:
Die EVG-Vertreter/innen im AR der DB AG haben dem Verkauf der DB Schenker AG nicht zugestimmt: Dazu erklärt der EVG-Vorsitzende Martin Burkert:
Bei der September-Sitzung des EVG-Verkehrsausschusses ging es europäisch zu: Giorgio Tuti, Vorsitzender der Eisenbahnsektion der Europäische Transportarbeiter-Föderation (ETF), berichtete von der gemeinsamen politischen Arbeit der Gewerkschaften auf EU-Ebene.
Der 14. Eisenbahnertag der EVG in Nürnberg stand unter dem Themenschwerpunkt „Schienenpersonennahverkehr (SPNV) in Bayern“. Der Eisenbahnertag ist inzwischen eine feste Größe, und so kamen auch in diesem Jahr wieder hochkarätige Gäste aus Politik und Wirtschaft zu der Veranstaltung auf dem Nürnberger Volksfest.
Laut Medienberichten ist bei der Deutschen Bahn eine knallharte Sanierung geplant. Verkehrsminister Wissing fordert „dringende Anpassungen im wirtschaftlichen und organisatorischen Bereich“. Die Eisenbahnerinnen und Eisenbahner sollen also für Misspolitik und Missmanagement herhalten. Für die EVG ist klar: Nicht mit uns!
Der Druck der EVG auf den DB Konzern zahlt sich aus. Nach einem Spitzengespräch mit der Arbeitnehmervertretung sagte die DB zu, im operativen Bereich uneingeschränkt weiter einzustellen.
Das Chaos bei der Deutschen Bahn wird immer größer, die Unsicherheit und Unzufriedenheit der Mitarbeitenden nimmt zu. Um ein Umzulenken im Konzern einzuleiten, müssen dringend die Weichen neu gestellt werden. Wir fassen die aktuelle Situation zusammen.
Die Deutsche Bahn steckt in einer dauerhaften Krise. Personalmangel, Zusatzschichten und Überlastung führen bei den Kolleginnen und Kollegen zu großer Frustration. Vor allem im Fernverkehr ist dieser Mangel in den vergangenen Tagen deutlich geworden.
Die Bundesregierung hat erfreulicherweise dem Vorschlag der EU-Kommission für größere und schwere Lkw eine Absage erteilt. Das geht aus ihrer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage hervor.
In der Pressekonferenz zur Halbjahresbilanz hat die Deutsche Bahn eine „Personalbedarfsabsenkung“ angekündigt. Diese soll vorwiegend im administrativen Bereich geschehen.
Die EVG blickt kritisch auf die Stellenabbaupläne der Deutschen Bahn. Der angekündigte Abbau von 30.000 Arbeitsplätzen in den kommenden Jahren scheint vor allem budgetgetrieben und nicht durch konkrete Maßnahmen hinterlegt. Aber der Rotstift allein ist noch kein Konzept.