FZI: Betriebsräte erklären sich solidarisch mit DB Cargo

Noch immer ist unklar, wie es mit der DB Fahrzeuginstandhaltung weitergeht. Doch die Kolleg:innen der FZI denken nicht nur an sich. Auf einer Betriebsräte-Vollversammlung in Berlin haben die Interessenvertreter:innen ihre „unumstößliche Solidarität mit den Beschäftigten der DB Cargo AG“ erklärt.

„Wer die DB Cargo und den Güterverkehr schwächt, schwächt am Ende uns alle: den Industriestandort Deutschland mit vielen Millionen Arbeitsplätzen, das Klima sowie den integrierten Konzern“, heißt es in der einstimmig verabschiedeten Resolution. An der Versammlung nahmen rund 100 Betriebsrät:innen aus allen Werke-Standorten teil. 

„Anstatt auf Wachstum zu setzen und die Cargo zukunftsfest aufzustellen“, habe der bisherige Vorstand mit „blankem Aktionismus“ agiert, heißt es weiter. „Wir unterstützen deshalb mit lauter Stimme die Cargo-Betriebsräte in ihren Forderungen an Politik und Vorstand“. Konkret fordern die FZI-Kolleg:innen u.a. die Politik auf, Verantwortung zu übernehmen. „DB Cargo ist strategisch unverzichtbar! Das ist alternativlos!“ Die Trassenpreissystematik müsse überarbeitet werden - sie ist aktuell einer der Gründe, warum der Schienengüterverkehr in der Krise ist. Auch habe das Unternehmen keine Zukunft ohne die Förderung des Einzelwagenverkehrs. Weiterhin wird einer Schließung von Werken und Standorten und einer Verlagerung von Arbeit ins Ausland eine klare Absage erteilt.

Die komplette Resolution kann untern heruntergeladen werden.