Fachtagung des Eisenbahn-Bundesamt: EVG argumentierte für eine starke Schiene

Am 27.6.2019 hatte das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) zur Fachtagung mit einem breiten Programm geladen. Die EVG war vor Ort und konnte ihre Argumente für eine starke Schiene dank vieler EVG-Mitglieder in den Diskussionsrunden als auch am Informationsstand deutlich machen.

Im eigenen Hause in der Bonner Zentrale stellte sich das Eisenbahn-Bundesamt zu einer Fachtagung vor. Am Vormittag wurde in einer hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion die zukünftige Rolle des Schienenverkehrs in Deutschland diskutiert. Die Diskussionsteilnehmer waren Dirk Flege (Allianz pro Schiene), Hugo Gratza (Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur), Gerald Hörster (Präsident des Eisenbahn-Bundesamtes), Hans Peter Lang (DB Systemtechnik) und Martin Schmitz (Verband Deutscher Verkehrsunternehmen). Dirk Flege betonte die Systemkompetenz des EBA und dessen Beschäftigten, wünschte sich von Präsidenten Hörster aber eine stärkere Entwicklung hin zum „Machermodus, um einen echten Wandel erreichen zu können“. In der darauffolgenden Frage- und Anregungsrunde für die Beschäftigten des EBA zur Strategie „EBA 2023“ standen Abteilungsleiter und Gremienvertreter bereit. Hier bekräftigte der Vorsitzende des Gesamtpersonalrats, EVG-Kollege Jochen Schünemann, dass der GPR die Anliegen der Beschäftigten nicht aus dem Blickfeld geraten lassen wird.

Zum Nachmittag wurden in zahlreichen Workshops und Präsentationen die ganze Bandbreite an Themen und Aufgaben der Behörde erfahrbar gemacht: Von der Präsentation der Triebfahrzeugführerscheinstelle, über die Ausstellung zu Gefahrgut bis hin zur Teilnahme an einer praktischen Geschwindigkeitsmessung an Zügen wurden die Tagungsbesucher umfassend informiert. Auch die EVG konnte sich mit ihrer Tarif- und Beamtenpolitik präsentieren und mit den EVG-Vertreterinnen und EVG-Vertretern aus dem Personalrat als auch der Schwerbehindertenvertretung viele Mitglieder und Interessierte an ihren Ständen begrüßen. Die abwechslungsreiche Veranstaltung im 25. Geburtsjahr des EBA führte auf besondere Weise die strategische Bedeutsamkeit der Behörde für den zukünftigen Schienenverkehr vor Augen.