Erfolgreicher Warnstreik bei Verkehrsgesellschaft Untermain

Ein Warnstreik der EVG hat am frühen Freitagmorgen zu erheblichen Behinderungen im Busverkehr der Verkehrsgesellschaft Untermain geführt. „Grund hierfür ist die völlig unverständliche Weigerung des Arbeitgebers, der EVG in der aktuellen Tarifverhandlung ein Angebot vorzulegen. Ein solches Verhalten zeugt nicht davon, die enormen Leistungen der Beschäftigten anerkennen zu wollen“, sagte EVG-Geschäftsstellenleiter Harald Schmid.

Seit Ende 2019 habe es bereits zwei Tarifverhandlungen gegeben, ohne dass die Verkehrsgesellschaft Untermain auf die Forderungen der EVG eingegangen sei. „Unsere Kolleginnen und Kollegen fordern unter anderem eine Lohnerhöhung, die dem üblichen Niveau in der Branche entspricht, sie fordern mehr vom EVG-Wahlmodell, eine längere Anrechnung von Standzeiten, die sich im täglichen Betrieb ergeben und eine Erhöhung der Aufwandsentschädigung“, erläuterte Harald Schmid. „Diesen Forderungen haben wir mit dem Warnstreik noch einmal Nachdruck verliehen“.