ELH Eisenbahnlaufwerke Halle GmbH & Co. KG: Sechs Nullmonate sind inakzeptabel

In der zweiten Verhandlungsrunde am 25. September 2019 unterbreitete die Geschäftsführung ein erstes Angebot, u.a. mit Veränderungen im Jahresarbeitszeittarifvertrag und im Manteltarifvertrag.

Die Überarbeitung der Eingruppierungsmerkmale und einer neuen Entgelttabelle sollen in einer gemeinsamen Arbeitsgruppe im nächsten Jahr vorbereitet werden.

  • Abgelehnt wird die Einführung des EVG-Wahlmodells (2,6 % mehr Geld oder 6 Tage mehr Urlaub oder 1 Stunde Arbeitszeitverkürzung)
  • Abgelehnt wird die Erhöhung der betrieblichen Altersvorsorge
  • Abgelehnt wird der Beitritt zum Fonds soziale Sicherung

Das „Entgeltangebot“ der Geschäftsführung:

6 Nullmonate (für Juli-Dezember 2019) und 20 Euro monatlich ab 1. Januar 2020 auf die Entgelttabelle. Die Ausbildungsvergütung soll bleiben, dafür kann es 150 Euro monatliche Zulage geben, vorausgesetzt man ist den vollen Monat anwesend. Das gleiche Prinzip soll für eine neue Anwesenheitspämie gelten wenn im Gegenzug der im Tarifvertrag vereinbarte Gesundheitsbonus wegfällt. Für eine Erhöhung der Überzeit- und Feiertagszulage besteht Bereitschaft, aber nicht für die tatsächliche Anwesenheit, sondern nur auf Basis von geleisteten„Normstunden“.

Das haben wir abgelehnt!

Die Verhandlungen werden am 11. November 2019 fortgesetzt.