Die Länderbahn GmbH - Ohne den „Fonds Soziale Sicherung“ geht es nicht!

Das Ziel ist klar und deutlich formuliert: Ohne das EVG-Wahlmodell, die arbeitgeberfinanzierte betriebliche Altersvorsorge und den Anspruch auf Leistungen des „Fonds soziale Sicherung“ wird kein EVG-Tarifvertrag mehr unterschrieben.

Darauf können sich unsere Mitglieder verlassen. Abweichungen werden wir nicht akzeptieren. Eine Schlechterstellung einzelner Unternehmen und Betriebe kommt für uns nicht in Frage.

Eine so entschlossene Haltung provoziert den Widerstand der Arbeitgeber. Doch deren Ablehnung konnten wir durchbrechen. Wir haben uns nicht einschüchtern lassen und stattdessen entschlossen gehandelt. So konnten wir – in teilweise sehr schwierigen Verhandlungen – erreichen, dass zwischenzeitlich in jedem zweiten SPNV-Unternehmen in unserem Organisationsgebiet unsere Kolleginnen und Kollegen künftig die Leistungen des „Fonds soziale Sicherung“ in Anspruch nehmen können.

Das soll auch bei der DLB so sein. Doch bislang kann sich die Geschäftsführung lediglich vorstellen ... zu erklären ... über einen Beitritt zu verhandeln ... und diesen zum 1.7.2019 ernsthaft in Betracht zu ziehen. (Auszüge aus einem Schreiben an die Tarifabteilung).Vage Absichtserklärungen aber können keine Grundlage für einen EVG-Tarifvertrag sein. Wir fordern – in Absprache mit der zuständigen Tarifkommission – die Auszahlung der zugesagten Einmalzahlungen und eine verbindliche Erklärung, dass die DLB dem „Fonds soziale Sicherung“ zum 1.7.2019 beitreten wird. Wer das bereits „ernsthaft in Betracht zieht“, muss jetzt nicht mehr – auf Kosten der Beschäftigten – taktieren. Das ist einfach nur schäbig.

14 andere SPNV-Unternehmen sind diesen Weg bereits gegangen. Ohne den „Fonds soziale Sicherung“ geht es nicht! Nur wenn unsere Kernforderungen erfüllt sind, unterschreibt die EVG den Tarifvertrag. Da gibt es für uns keine Kompromisse.