Daumendrücken und viel Applaus für die Tarifverhandlungen

Von Fulda nach Halle, von der Bundeskonferenz zur dritten Runde der Tarifverhandlungen: die Mitglieder der Verhandlungsdelegation nahmen einen ganzen Schwung Fotos mit. Die Teilnehmer/innen der Bundeskonferenz konnten sich mit Boxhandschuhen fotografieren lassen – und machten davon auch reichlich Gebrauch. Die Verhandlerinnen und Verhandler nehmen auch Daumendrücken und viel Applaus mit.

Lärmaktion, Postkartenaktion, Fotoaktion auf der Bundeskonferenz: Bundesgeschäftsführer Torsten Westphal würdigte sie als „wichtige Schritte hin zu einer beweglichen Organisation“. Zur Lärm-Aktion haben uns über 200 Videos und zahllose Fotos erreicht. Damit, so Torsten, „haben wir dem Arbeitgeber klar signalisiert, dass alle hinter den Forderungen der EVG stehen.“ All diese Aktionen sind bewusst niedrigschwellig angelegt, damit sich möglichst viele Kolleginnen und Kollegen beteiligen können. „Und die hohe Beteiligung zeigt: Tarifrunden können auch Spaß machen.“

Die EVG-Vize und Verhandlungsführerin Regina Rusch-Ziemba beschrieb noch einmal den Prozess der Forderungsfindung und den Gesamtansatz, mit drei Kernforderungen in die Verhandlungen zu gehen. Diese drei Kernforderungen gelten künftig in allen Tarifrunden, die wir in unserem Organisationsbereich führen: „Wir werden nicht aufhören, bis auch der letzte Betrieb ein Wahlmodell hat, Zugang zum Fonds soziale Sicherung und eine arbeitgeberfinanzierte betriebliche Altersversorgung.“ Von Anfang an hat die EVG Wert darauf gelegt, nicht nur DB-Beschäftigte an der Forderungsfindung zu beteiligen. „In den Zukunftswerkstätten gab es viel Vernetzung“, so Regina. „Wir verhandeln für alle Mitglieder und wir wollen keine Mitglieder erster und zweiter Klasse haben.“

Mit dem Thema Tarifrunde ist damit am Mittwoch die erste Bundeskonferenz der EVG zu Ende gegangen.