300 Arbeitsplätze in Gefahr

Betriebsgruppe Werk Krefeld zeigt sich solidarisch mit Kolleginnen und Kollegen der Siemens AG

Was Werkeschließung und Personalabbau bei der Bahn bedeuten, das mussten einige Kolleginnen und Kollegen, auch im Werk Krefeld, bereits in der Vergangenheit
erfahren.

Nun sind auch die Kolleginnen und Kollegen der Siemens AG im Werk Krefeld-Uerdingen betroffen. Nach einem Vorstandsbeschluss sollen im Werk Uerdingen ca. 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz verlieren.

Bedingt durch die Nähe zum DB-Werk Krefeld, durch den Kontakt unter den Betriebsräten, aber auch durch den Branchenausschuss Bahnindustrie, wurde die EVG Betriebsgruppe vom Betriebsratsvorsitzenden (IG Metall) des Siemens Werkes
eingeladen, an der Kundgebung teilzunehmen.

Eine Delegation der EVG-Betriebsgruppe Werk Krefeld sowie der EVG Landesgeschäftsstellenleiter Jürgen Hoffmann waren am Siemens-Werkstor in
Uerdingen präsent.

In seinem Grußwort an die ca. 500 Kolleginnen und Kollegen der Siemens AG betonte
Hoffmann die Verantwortung der Politik für sichere und tariflich bezahlte Arbeitsplätze in
der Bahnindustrie sowie im Bahnbetrieb. „Wir brauchen ein Mobilitätskonzept für
Deutschland. Das sichert Arbeitsplätze im System Schiene und nutzt sowohl der
Wirtschaft, wie auch der Bevölkerung“, so der Hoffmann.

Das Grußwort und die Teilnahme der EVG-Betriebsgruppe wurden von den Anwesenden sehr positiv entgegengenommen.