21. März: Internationaler Tag gegen Rassismus - EVG will „Vorfahrt für Vielfalt“ - Banner an Berliner Zentrale

Zum Internationalen Tag gegen Rassismus setzt auch die EVG wieder ein Zeichen. „Vorfahrt für Vielfalt“ heißt es auf einem großen Banner, das an der Berliner Zentrale der Gewerkschaft prangt. Damit will die EVG deutlich machen, dass für jegliche Art von Rassismus und Diskriminierung in unserer Gesellschaft kein Platz sein darf. „Perfide Stimmungsmache gegen Migranten oder Flüchtlinge, rechtsextreme Proteste vor Flüchtlingsunterkünften sind unerträglich“, betonte der EVG-Vorsitzende Alexander Kirchner.

Zum Internationalen Tag gegen Rassismus setzt auch die EVG wieder ein Zeichen. „Vorfahrt für Vielfalt“ heißt es auf einem großen Banner, das an der Berliner Zentrale der Gewerkschaft prangt. Damit will die EVG deutlich machen, dass für jegliche Art von Rassismus und Diskriminierung in unserer Gesellschaft kein Platz sein darf. „Perfide Stimmungsmache gegen Migranten oder Flüchtlinge, rechtsextreme Proteste vor Flüchtlingsunterkünften sind unerträglich“, betonte der EVG-Vorsitzende Alexander Kirchner.

Er verweist dabei auch auf ein Positionspapier, das erst kürzlich durch den Bundesvorstand beschlossen wurde: „Wir beziehen ganz klar Position gegen jede Form von Diskriminierung, Ausländerfeindlichkeit und Extremismus. Aber auch die Arbeitgeber müssen Flagge zeigen, sich öffentlich bekennen und in den Betrieben für eine Kultur des respektvollen Miteinander sorgen.“

Kirchner unterstreicht aber auch, dass „wir eine demokratische und offene Gesellschaft wollen, in der die Würde eines jeden Menschen, unabhängig von Geschlecht, sexueller Orientierung, Herkunft, Lebensstil oder Glaubensbekenntnis, vorbehaltlos geachtet wird.“ Deshalb habe der EVG-Bundesvorstand das Arbeitspapier „Die EVG lebt Vielfalt in der Gemeinschaft“ beschlossen. Das ganze Jahr über soll das Thema innerhalb der Mitgliedschaft diskutiert werden. Auf dem Kleinen Gewerkschaftstag im November soll es dann Beschlüsse geben.

Der 21. März wird seit 1966 als Internationaler Tag gegen Rassismus begangen. Er wurde seinerzeit von den Vereinten Nationen ausgerufen. Der Tag ist eine Reaktion auf ein Blutbad in Südafrika. Am 21. März 1960 hatten dort Zehntausende gegen diskriminierende Passgesetze protestiert. Die Polizei des Apartheid-Staates ging brutal gegen die Demonstranten vor. 69 wurden getötet, mindestens 180 verletzt.