SPD-Rentenprogramm: Richtige Schritte schließen Gerechtigkeitslücken und machen Rente zukunftsfester
Die EVG hat das Rentenprogramm der SPD als „richtige Schritte zu mehr Rentengerechtigkeit“ begrüßt.
Die EVG hat das Rentenprogramm der SPD als „richtige Schritte zu mehr Rentengerechtigkeit“ begrüßt.
Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften fordern einen Kurswechsel bei der gesetzlichen Rente. Am Mittwoch haben wir mit einer bundesweiten Pendleraktion an rund 300 Standorten auf unsere Forderungen aufmerksam gemacht.
Die Sozialpolitik ist eine Kernaufgabe der EVG und muss es sein - mit diesem Appell ist der Sozialpolitische Ausschuss (SPA) in seine neue Legislaturperiode gestartet.
Die DGB-Kampagne für einen Kurswechsel in der Rentenpolitik ist ins Rollen gekommen, im Sinne des Wortes. In mehreren Städten sind S-Bahnen und Straßenbahnen mit dem Logo der Kampagne unterwegs und tragen unsere Botschaft in die Innenstädte und den Alltag ihrer Bewohner: Rente muss zum Leben reichen!
Das Thema Altersarmut ist in der Politik angekommen: Mitte Februar debattierte der Bundestag über mögliche Gegenmaßnahmen. Der DGB hat den richtigen Weg bereits aufgezeigt.
Für die Angleichung der Renten in Ost und West gibt es endlich eine Perspektive: Union und SPD haben sich auf eine Finanzierung der Angleichung der Ost-Renten an das Westniveau geeinigt. Langfristig soll der Bund Milliarden pro Jahr zuschießen.
Die EVG hat die Koalitionsparteien von CDU/CSU und SPD aufgefordert, die Problematik der Angleichung des Rentenwertes Ost zu lösen. Die Parteispitzen konnten sich am Donnerstag abermals nicht auf einen Kompromiss verständigen und haben sich erneut vertagt.
Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften fordern einen Kurswechsel in der Rentenpolitik. „Die Talfahrt beim Rentenniveau muss gestoppt werden“, sagte der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann am Dienstag in Berlin.
Die EVG begrüßt die Rentenerhöhung. Zum 1. Juli sind die Renten so stark angestiegen wie seit 23 Jahren nicht mehr. Davon darf man sich aber nicht blenden lassen: Ein Kurswechsel in der Rentenpolitik ist notwendig, sonst drohen künftigen Rentnerinnen und Rentnern Altersarmut und sozialer Abstieg. Im Westen sind die Renten um 4,25 % gestiegen, im Osten sogar um 5,95 %. Darin spiegeln sich einmalige Effekte (wie z.B. die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns), aber vor allem die erfolgreiche Tarifpolitik der Gewerkschaften.
Am 21.06.2016 hatte der DGB Bezirk Sachsen zusammen mit Arbeit und Leben Sachsen e.V. zu einem Rentengipfel mit dem Thema: "Leben im Alter in Würde!? - Rente muss zum Leben reichen" eingeladen. Die Senioren des EVG Landesverbandes Sachsen nahm an dieser Tagung teil.