Betriebsrätemodernisierungsgesetz: „Ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung“
Der für den Mitbestimmungsbereich zuständige EVG-Vorstand, Kristian Loroch, hat die Verabschiedung des Betriebsrätemodernisierungsgesetz begrüßt.
Der für den Mitbestimmungsbereich zuständige EVG-Vorstand, Kristian Loroch, hat die Verabschiedung des Betriebsrätemodernisierungsgesetz begrüßt.
Die EVG begrüßt die klaren Aussagen von Enak Ferlemann, dem Bahn-Beauftragten der Bundesregierung, zum integrierten DB-Konzern. „Diese eindeutigen Bekenntnisse seitens des Bundesverkehrsministeriums zum integrierten Konzern sind richtig, wichtig und ein deutliches Signal“, sagte der EVG-Vorsitzende Klaus-Dieter Hommel.
Der Bundesvorstand der EVG hat am Montag die politischen Forderungen der EVG an die Parteien zur Bundestagswahl verabschiedet. Sie sind in enger Zusammenarbeit verschiedener Gremien sowie unter Beteiligung der Vorstandsbereiche der EVG erarbeitet worden und stehen unter dem Motto „Gemeinsam. Fair. Nach vorne.“
Dieses Interview erschien am 12.03.2021 auf vorwaerts.de.Mobilität verändert sich. Die Corona-Pandemie hat diese Entwicklung beschleunigt. Die Bahn könnte Treiber dieser Veränderung sein, ist der Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), Klaus-Dieter Hommel, überzeugt. Dafür müsste sie sich aber selbst stark verändern.
Im vergangenen Jahr wurden 200 Übergriffe von Maskenverweigerern auf Beschäftigte der DB registriert. Die Dunkelziffer wird um ein Vielfaches höher liegen. Die EVG bekräftigt ihre Forderungen nach mehr Sicherheit für die fahrenden Personale.
„Im Namen der EVG sowie ihrer Vorstandsmitglieder Cosima Ingenschay, Martin Burkert und Kristian Loroch gratulieren Malu Dreyer in Rheinland-Pfalz und Winfried Kretschmann in Baden-Württemberg zum eindeutigen Wahlerfolg“, so der Gewerkschaftsvorsitzende Klaus-Dieter Hommel.
Die EVG hat ihre bei der vlexx beschäftigten Mitglieder am Montag, den 8. März 2021, zu einem Warnstreik aufgerufen. Hintergrund sind die festgefahrenen Tarifverhandlungen. „In den drei bisherigen Verhandlungsrunden hat der Arbeitgeber sein Angebot verschlechtert, seit dem 3. Februar wird gar nicht mehr verhandelt, insofern bleibt uns jetzt nur dem Arbeitgeber mit einem Warnstreik deutlich zu machen, dass es Zeit ist, uns ein verbessertes Angebot vorzulegen“, so der EVG-Verhandlungsführer Pierre Reyer.
Etwas Licht und viel Schatten - so bewertet die EVG die Novellierung des Personenbeförderungsgesetzes. „Dem Parlament ist es gelungen, den Entwurf der Bundesregierung auf Druck der Gewerkschaften noch nachzuarbeiten und Verbesserungen für die Beschäftigten zu erreichen“, sagt der Stellvertretende EVG-Vorsitzende Martin Burkert.
Bis zum 22. Februar forderte die Deutsche Bahn AG die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG) und Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) zur transparenten Anwendung des „Tarifeinheitsgesetzes“ (TEG) auf. Beide Gewerkschaften sollten die Mitgliederzahlen gegenüber einem neutralen Notar offenlegen.
EVG-Vorstand Kristian Loroch fordert von den Eisenbahnverkehrsunternehmen und Aufgabenträgern deutlich mehr Anstrengungen zum Schutz der Beschäftigten vor Übergriffen: „Nach den uns vorliegenden Zahlen haben sich beispielsweise bei DB Regio die offiziell gemeldeten Beleidigungen, Bedrohungen und Nötigungen innerhalb von zwölf Monaten nahezu verdoppelt und liegen jetzt für das Jahr 2020 bei rund 7.300. Da schrillen bei uns alle Alarmglocken“.