
Bundesweiter Warnstreik der EVG - das war der Tag
Der Warnstreik der EVG geht an vielen Orten langsam zu Ende. Über 35.000 Beschäftigte beteiligten sich am Ausstand. In ganz Deutschland gab es zahlreiche Aktionen. Der Verkehr stand still.
Der Warnstreik der EVG geht an vielen Orten langsam zu Ende. Über 35.000 Beschäftigte beteiligten sich am Ausstand. In ganz Deutschland gab es zahlreiche Aktionen. Der Verkehr stand still.
Die EVG sieht in den vom Arbeitgeber vorgelegten Unterlagen keinerlei Grundlage, um in Verhandlungen einzutreten. „Das Papier, das uns am späten Dienstagabend endlich vorgelegt worden ist, verdient den Namen Angebot nicht, das brüskiert unsere Kolleginnen und Kollegen und das ist inakzeptabel“, sagt EVG-Verhandlungsführer Kristian Loroch.
Wir stehen für unsere berechtigten Forderungen ein. Rund 1.000 Eisenbahnerinnen und Eisenbahner ziehen am Dienstag durch Berlin, um die Forderungen der EVG in der laufenden Tarifrunde zu unterstützen. Am Dienstagnachmittag werden die Verhandlungen mit der Deutschen Bahn fortgesetzt. Die EVG erwartet dann endlich ein Angebot.
Die EVG und die Hessische Landesbahn (HLB) haben nach langer Zeit die Tarifverhandlungen wieder aufgenommen. Das erste Treffen (22.03.2023) ist konstruktiv verlaufen. Damit ist nach monatelanger Unterbrechung ein wichtiger Schritt getan, um den Tarifkonflikt zu lösen.
Die EVG hatte am Morgen ihre bei der GBM Gleisbaumechanik beschäftigten Mitglieder zu einem Warnstreik aufgerufen. Der Ausstand am Standort Kirchmöser hatte um 6:30 Uhr begonnen und wurde um 15:15 Uhr beendet. Hintergrund sind die stockenden Tarifverhandlungen.
Die EVG hatte ihre bei der Gleisbaumechanik Brandenburg beschäftigten Mitglieder am Montag zu einem befristeten Warnstreik aufgerufen. Rund 60 Kolleginnen und Kollegen haben sich an dem Ausstand beteiligt. Die hohe Beteiligung zeigt, wie sehr die Kolleginnen und Kollegen hinter unseren Forderungen stehen.
Seit dem frühen Morgen hatten die EVG-Mitglieder an allen Standorten der HLB die Arbeit niedergelegt. Die befristeten Arbeitskampfmaßnahmen sind am Nachmittag erfolgreich zu Ende gegangen. Es ist der insgesamt fünfte Warnstreik bei dem Unternehmen. Hintergrund ist, das die Tarifverhandlungen nach wie vor nicht vorankommen.
Am Freitag hatte die EVG ihre bei der HLB beschäftigten Mitglieder erneut zu einem Warnstreik aufgerufen. Der befristete Arbeitskampf am Standort Butzbach dauerte von 5:30 Uhr bis 11:30 Uhr. Hintergrund sind die ins Stocken geratenen Tarifverhandlungen. Zuvor hatte es bereits befristete Arbeitsniederlegungen an den Standorten Kassel, Königstein und Siegen gegeben.
Dritter Warnstreik erfolgreich beendet: Die EVG hatte die bei der Hessischen Landesbahn (HLB) in Siegen beschäftigten Mitglieder am Mittwochvormittag zu einem Warnstreik aufgerufen. Zuvor hatte es bereits befristete Arbeitsniederlegungen an den Standorten Kassel und Königstein gegeben.
Die EVG legt nach. Die bei der Hessischen Landesbahn (HLB) in Kassel beschäftigten Mitglieder waren für Montag zu einem Warnstreik aufgerufen. Der befristete Arbeitskampf hatte um 06:30 Uhr begonnen und endete um 12:30 Uhr.