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EVG kritisiert: Tempolimits und Fahrverbote machen den Güterverkehr auf der Schiene nicht attraktiver

Der Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), Alexander Kirchner, hat die von der Bundesregierung geförderten Maßnahmen zur Lärmreduzierung an Eisenbahnstrecken als „bei weitem nicht ausreichend“ bezeichnet. „Richtig ist, dass die Lärmbelastung reduziert werden muss, es reicht aber nach unserem Dafürhalten nicht aus, hierfür allein auf die Umrüstung von Bremsbelägen zu setzen“, machte Kirchner deutlich. Der Krach, den insbesondere Güterzüge verursachten, könne durch bauliche Maßnahmen durchaus auch direkt am Gleis reduziert werden, wie Forschungsvorhaben gezeigt hätten“. „Leider fehlt es an der Innovationskraft und an dem nötigen Geld, um auch im Bereich der Eisenbahn entsprechende Projekte voranzutreiben“, so Kirchner.

EVG will langfristige und stabile Arbeits- und Freizeitplanung bei der DB AG - Pilotvereinbarung zur Jahreseinsatzplanung abgeschlossen

Die EVG geht auch bei der Vereinbarung von innovativen Arbeitszeitmodellen neue Wege. Darauf hat jetzt die stellvertretende EVG-Vorsitzende, Regina Rusch-Ziemba hingewiesen. So wurde jüngst mit der DB Netz AG eine Pilotvereinbarung zur „Jahreseinsatzplanung" getroffen, deren Ziel es sei "eine langfristige und stabile Arbeits- und Freizeitplanung für die Mitarbeiter" zu erreichen.

EVG erhöht den Druck bei den Tarifverhandlungen mit der DB AG

Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft drückt bei den Tarifverhandlungen mit DB AG aufs Tempo. „Wenn sich beide Seiten ernsthaft bemühen, könnten wir bis zu Jahresende fertig sein“, machte EVG-Verhandlungsführerin Regina Rusch-Ziemba im Vorfeld der zweiten Verhandlungsrunde deutlich, die am 9. November in Berlin stattfindet. deutlich. Voraussetzung dafür sei, dass der Arbeitgeber seine Hausaufgaben gemacht habe und nicht anfange, auf Zeit zu spielen.