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Eisenbahner demonstrieren gegen bahnfeindliche Politik - Kirchner widerspricht Dobrindt

Mehr als 1.000 Eisenbahnerinnen und Eisenbahner aus allen Teilen Deutschlands haben heute in Berlin gegen die zunehmende Benachteiligung der Eisenbahn protestiert. Hintergrund ist die Absicht des Bundestages, noch in dieser Woche ein Gesetz zu Lasten des Schienenpersonenfernverkehrs zu verabschieden. Danach sollen jene Preissteigerungen bei den Trassengebühren, die die Länder nicht tragen wollen, dem Fernverkehr der Deutschen Bahn zugeschlagen werden. Der ist aber, nach einem am Wochenende bekannt gewordenen Gutachten, schon jetzt kaum noch in der Lage, alle seine Zugverbindungen in Deutschland wirtschaftlich zu betreiben. Intern werden, Zeitungsberichten zufolge, bei weiteren Kostenbelastungen zwangsläufig Streckenstilllegungen und Leistungskürzungen angedroht.

Nach der Attacke von Würzburg: Wie können Bahnmitarbeiter, ebenso wie Reisende, vor tätlichen Angriffen geschützt werden? - EVG-Bundesvorstand berät aktuell den Sachstand

Der Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), Alexander Kirchner, hat mit Bestürzung auf die Attacke in einem Regionalzug nahe Würzburg reagiert. Dort hatte ein Mann am Montagabend mehrere Reisende mit einer Axt angegriffen und zum Teil schwer verletzt. "Die Hintergründe dieser schrecklichen Tat sind noch nicht ausreichend aufgeklärt, gleichwohl macht dieser Zwischenfall deutlich, dass Gewalt, die unvermutet gegen Unbeteiligte ausgeübt wird, immer mehr zu einem Problem wird", machte Kirchner deutlich.

Kirchner fordert den Bund auf, seine Vorgaben zur Dividende deutlich zu überdenken

Der Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG, Alexander Kirchner, hat die Ankündigung von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt begrüßt, wonach "das oberste Ziel der Deutschen Bahn nicht Gewinnmaximierung heißt". Angesichts dieser Aussage - und vor dem Hintergrund der heutigen Bilanz-Pressekonferenz der DB AG - forderte Kirchner den Bund auf, seine Vorgaben zur Dividende deutlich zu überdenken - ,"aber ohne den Finanzierungsbedarf für die Infrastruktur in Frage zu stellen", so der EVG-Vorsitzende.

EVG: Beschäftigte erwarten, dass DB Regio Bayern im Streit um S-Bahn-Vergabe auch die letzten rechtlichen Möglichkeiten ausschöpft

Der Leiter der EVG-Geschäftsstelle in Nürnberg, Frank Hauenstein, hat DB Regio aufgefordert, die zweiwöchige Beschwerdefrist im Streit um die S-Bahn-Vergabe in Nürnberg nicht ungenutzt verstreichen zu lassen. "Meine Kolleginnen und Kollegen, die bislang bei der Regio-Tochter der Deutschen Bahn beschäftigt sind, wollen, dass für ihre Arbeitsplätze gekämpft wird. Der Arbeitgeber von DB Regio Bayern hat den Kolleginnen und Kollegen im Rahmen einer Mitarbeiterversammlung versprochen, dass DB Regio alle rechtlichen Mittel ausschöpfen wird, um den Betreiberwechsel noch zu verhindern. Hier nehmen wir den Arbeitgeber beim Wort", machte Hauenstein deutlich.

EVG warnt vor zu hohen Erwartungen an mehr Videoüberwachung - Kundgebung in Fulda - Mehr Engagement und mehr Personal gefordert

Zahlreiche EVG-Betriebsräte und in der EVG organisierte Zugbegleiterinnen und Zugbegleiter haben am Dienstagmorgen des 5. April 2016 in Fulda gegen zunehmende Übergriffe im öffentlichen Nahverkehr protestiert. "In Bussen und der Eisenbahn sind unsere Kolleginnen und Kollegen immer häufiger Pöbeleien, Beleidigungen aber auch tätlichen Angriffen ausgesetzt", machte der stellvertretende Vorsitzende der EVG, Klaus-Dieter Hommel, deutlich.

Bahnkunden sollen Energiewende doppelt schultern: EEG-Novelle: Kritik von Allianz pro Schiene, EVG, VDV und vzbv

Die Pläne von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD), die Schienenbahnen stärker mit der EEG-Umlage zu belasten, stoßen auf wachsenden Widerstand bei Verbraucherschützern und Schienenbranche: Eine breite Koalition aus dem politischen Verkehrsbündnis Allianz pro Schiene, der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), dem Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) und dem Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) wirft Gabriel vor, den Sinn der Energiewende im Verkehr auf den Kopf gestellt zu haben. Fahrgäste elektrischer Bahnen würden im Vergleich zu Autofahrern finanziell bestraft, Gütertransporte von der Schiene auf die Straße wandern, warnte das Bündnis auf einer Pressekonferenz am Mittwoch in Berlin.

Mehr als Dreiviertel der Mandate für die EVG - Ein klarer Wählerauftrag für die nächsten vier Jahre!

Mehr als Dreiviertel aller Mandate sind bei der Betriebsratswahl bei der DB AG an die EVG gegangen. Auch bei den so genannten NE-Bahnen liegt die EVG deutlich in Führung. Das vorliegende Ergebnis bestätigt damit eindrucksvoll die konsequente und erfolgreiche Arbeit der EVG und ihrer Betriebsräte", stellte der stellvertretende Vorsitzende der EVG, Klaus-Dieter Hommel, nach Auszählung der Stimmen fest. Alle anderen Listen zur Betriebsratswahl liegen jeweils im 10 Prozent-Bereich.