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Antikriegstag am 1. September 2015

Antikriegstag am 1. September 2015

Der Antikriegstag am 1. September ist ein Tag des Erinnerns und des Mahnens. Am 1. September 1939 begann der 2. Weltkrieg, in dem europaweit rund 60 Millionen Menschen gestorben sind. Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften machen zum Antikriegstag deutlich: Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus! Bereits am Sonntagnachmittag hat auf dem Potsdamer Platz in Berlin ein Antikriegsmarkt stattgefunden. Er stand unter dem Motto: „Wir weigern uns Feinde zu sein - Entspannung statt Konfrontation.“

Gewerkschaften demonstrieren gegen Missbrauch von Leiharbeit und Werkverträgen

Gewerkschaften demonstrieren gegen Missbrauch von Leiharbeit und Werkverträgen

Am heutigen Samstag haben mehrere Tausend Menschen auf dem Münchner Odeonsplatz demonstriert. Auch die EVG hatte mit zu der Demo aufgerufen. Der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann sagte, „der Missbrauch von Leiharbeit und Werkverträgen nimmt immer mehr zu. Das Instrument wird systematisch eingesetzt, um Lohndumping im großen Stil zu betreiben.“ Die Teilnehmer fordern die Regierung auf, das Gesetz endlich in die Wege zu leiten.

EVG sieht weiteren Klärungsbedarf bei Leiharbeit

EVG sieht weiteren Klärungsbedarf bei Leiharbeit

Der EVG-Vorsitzende Alexander Kirchner hat die Einigung der Koalitionäre in Sachen Leiharbeit und Werkverträge begrüßt. „Angesichts der Tatsache, dass reguläre Arbeitsplätze immer häufiger an Drittfirmen ausgelagert werden, war es dringend erforderlich, hier klare Regeln zu beschließen“, so Kirchner. Missbrauch und Lohndrückerei dürfe es nicht geben. „Wir erleben auch im Eisenbahnbereich, dass sich Leiharbeit und Werkverträge immer mehr ausbreiten, mit schädlichen Folgen für die Beschäftigten“, kritisierte Kirchner.

LKW-Maut auf alle Straßen ausdehnen

LKW-Maut auf alle Straßen ausdehnen

Die EVG hat den Beschluss des Bundeskabinetts begrüßt, die Maut für Lastwagen ab 2018 auch auf die rund 40.000 Kilometer Bundesstraßen auszudehnen. „Das ist ein richtiger Schritt auf dem Weg zu mehr Kostengerechtigkeit“, betonte unser Vorsitzender Alexander Kirchner. Folgerichtig wäre aber, die LKW-Maut auf alle Straßen auszudehnen, wie es die EVG seit langem fordert. Die Eisenbahnen müssten im Gegensatz zum Lkw pro insgesamt gefahrenem Kilometer Trassengebühren als Vollkosten zahlen, dadurch ergäben sich Wettbewerbsvorteile für die Straße, die beseitigt werden müssten.

Regulierungsgesetz muss nachgebessert werden

Regulierungsgesetz muss nachgebessert werden

Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft fordert eine Nachbesserung des vorliegenden Entwurfs eines Regulierungsgesetzes. Insbesondere die geplante Anreizregulierung würde den Verkehrsträger Schiene weiter schwächen, so die EVG in einer Stellungnahme für den Bundestag. Mit dem Regulierungsgesetz sollen Vorgaben der EU-Richtlinie 2012/34/EU zur Schaffung eines einheitlichen europäischen Eisenbahnraums in deutsches Recht umgesetzt werden.

EVG sieht führerlose Züge kritisch

Die EVG hat sich kritisch und distanziert zum Thema autonom fahrende Züge geäußert. Spätestens im Jahr 2023 werde die Bahn so weit sein, „dass wir in Teilen unseres Netzes vollautomatisch fahren können", hatte Bahn-Chef Rüdiger Grube zuvor in einem Interview angekündigt. „Viele Fragen sind noch ungeklärt. Wir sehen einen erheblichen Abstimmungsbedarf in rechtlicher und technischer Hinsicht, in den die Interessenvertretung zu beteiligen ist", betonte der EVG-Vorsitzende Alexander Kirchner. Er sehe bei dem Thema daher keine kurzfristige Umsetzung.

DB AG: Bund soll Vorgaben zur Dividende überdenken

DB AG: Bund soll Vorgaben zur Dividende überdenken

Der EVG-Vorsitzende Alexander Kirchner hat die Ankündigung von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt begrüßt, wonach „das oberste Ziel der Deutschen Bahn nicht Gewinnmaximierung heißt“. Vor dem Hintergrund dieser Aussage und der heutigen Bilanz-Pressekonferenz des Unternehmens, forderte Kirchner den Bund auf, seine Vorgaben zur Dividende deutlich zu überdenken, „aber ohne den Finanzierungsbedarf für die Infrastruktur in Frage zu stellen“.

Acht Monate Mindestlohn: DGB zieht positive Bilanz

Löhne rauf, weniger Aufstocker, keine Jobverluste: Die Erfahrungen mit dem gesetzlichen Mindestlohn sind gut, das zeigt eine erste Bilanz des DGB nach gut neun Monaten. Demnach profitieren vor allem Un- oder Angelernte in Ostdeutschland – mit Lohn-steigerungen von bis zu 9,3 Prozent. Zugleich ist die Zahl der Beschäftigten zurückgegangen, die zusätzlich zu ihrem Lohn auf ALG II angewiesen sind.

EGB-Kongress: Für eine faire Gesellschaft

EGB-Kongress: Für eine faire Gesellschaft

Von Dienstag bis Freitag kommen gut 500 Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter aus ganz Europa zum Kongress des Europäischen Gewerkschaftsbundes (EGB) zusammen. Das Treffen steht unter dem Motto „A fair society - quality jobs & worker’s rigths”. Die Delegierten aus 39 Ländern und 90 Gewerkschaftsorganisationen beraten in Paris die Agenda des EGB für die nächsten vier Jahre und wählen eine neue EGB-Führung. Natürlich stehen aber auch ganz aktuelle Themen auf der Agenda.

EVG kritisiert falsche Prioritätensetzung des Verkehrsministers

EVG kritisiert falsche Prioritätensetzung des Verkehrsministers

Die EVG hat Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt eine „falsche Prioritätensetzung" vorgeworfen. Hintergrund sind Berichte, nach denen die Regionalisierungsmittel auch für die WLAN-Angebote im Nahverkehr eingesetzt werden sollen. Konkret fordert der Verkehrsminister, dass die Länder bei allen künftigen Ausschreibungen im Regionalverkehr einen schnellen drahtlosen Internetzugang als neue Leistung vorschreiben sollen. Darüber sollen die Verkehrsminister bei ihrer am Donnerstag in Worms beginnenden Sitzung beraten.